Der Musberger Ringerverein ist aus den städtischen Trainingsräumen ausgesperrt. Das verschärft den Streit im Ort. Die große Hoffnung ist eine Lösung in Musberg, doch der Verein muss sich auch an den Gedanken gewöhnen, die Heimat zu verlassen.

Klima & Nachhaltigkeit: Judith A. Sägesser (ana)

Musberg - Für die Ringer ist es eine Schmach. Seit Wochen sind sie ausgesperrt aus städtischen Trainingsräumen. Sie, die den Ort so sehr prägen. „Wir sind ein Leckerbissen“, sagt Andreas Stäbler. Ein Leckerbissen, der sich gerade wie ausgespuckt fühlen dürfte. Die Ringer, die immer wieder überregional von sich reden machten und machen, ausgerechnet sie haben in dem Dorf, mit dem sie so sehr verbandelt sind, Hausverbot. Andreas Stäbler, dem Vorsitzenden des Ringervereins KSV Musberg, will nicht in den Kopf, wie die Stadt mit ihnen umspringt, anstatt sich mit dem dreifachen Weltmeister Frank Stäbler zu brüsten. Die Kränkung ist nur das eine.