Gesprochenes Geschreibsel“ heißt das Bühnenprogramm von Adrienne Braun, mit dem sie am 27. August, beim Strohländle zu Gast ist. 

Leonberg - Gesprochenes Geschreibsel“ heißt das Bühnenprogramm von Adrienne Braun, mit dem sie am Montag, 27. August, um 19.30 Uhr auf dem Strohländle zu Gast ist. Im Interview verrät sie, was die Besucher dabei erwartet.

 

Frau Braun, wie sind Sie zum Engagement auf dem Strohländle gekommen?

Der Strohländle-Organisator Johannes Leichtle hat mich erneut angesprochen, nachdem ich dort schon im vergangenen Jahr gelesen habe. Die Zuschauerresonanz war gut damals, es war auch für mich ein schöner Abend.

Wie wird der Abend unter dem Motto „Gesprochenes Geschreibsel“ ablaufen?

Ich werde einige Kolumnen und Texte aus meinen Büchern vorlesen. Es geht dabei um die Themen, die bei mir immer wieder auftauchen wie der Ärger mit der Steuer oder die Identitätskrisen einer freischaffenden Künstlerin. Einer meiner Klassiker ist, wie ich versuche, Schwäbisch zu lernen, das baue ich in meine Programme häufig ein. Ich werde aber nicht nur vorlesen, die Kolumnen sind ja ursprünglich nicht zum Hören gedacht, sondern zum Lesen. Sie sind teilweise etwas anspruchsvoller. Für die Bühne muss ein Programm anders aufbereitet werden. Es wird daher auch Plauderpassagen geben, in denen ich zum Beispiel einige Geschenke vorstelle, die ich von Lesern bekommen habe. Der Abend soll für die Zuhörer unterhaltsam und nicht anstrengend werden.

Wie lange wird Ihr Auftritt dauern?

Ich schätze insgesamt rund eineinhalb Stunden. Dabei ist aber eine Pause vorgesehen, in der sich die Besucher mit Essen und Getränken versorgen können.

Wie viele Lesungen pro Jahr machen Sie neben ihrem Job in der Kulturredaktion der Stuttgarter Zeitung?

Im Schnitt dürften es etwa 20 bis 25 sein, die meisten im Großraum Stuttgart.

Steht schon fest, wann ihr nächstes Bühnenprogramm erscheint?

Ich versuche, neben meinen Lesungen zu den anderen Büchern auch alle zwei Jahre ein neues Kolumnenprogramm herauszubringen. Im Oktober wird „Aufschrauben rechtsrum, oder?“ im Renitenztheater Stuttgart Premiere haben.