Sechs der japanischen Zierbäume sind mehr als 30 Jahre alt und deshalb gefällt worden. Ersatz wird gepflanzt.

Leonberg - Es ist einer der Höhepunkte im Pomeranzengarten: Wenn die japanische Blütenkirsche während der ersten warmen Apriltage austreibt und in strahlendem Pink und Rosa erstrahlt. Der Weg durch den kleinen Park unterhalb des Pomeranzengartens wird zu einem einzigen Blütentunnel.

 

In diesem Jahr wird darin allerdings eine kleine Lücke klaffen. Sechs der 16 Bäume sind 1982 gepflanzt worden und mittlerweile mehr als 30 alt – und damit nicht mehr sicher. Deshalb wurden sie im Februar von der Stadt Leonberg gefällt, im Auftrag des Staatlichen Hochbauamtes in Ludwigsburg, welches das Schloss samt Pomeranzengarten und Park verwaltet.

In den vergangenen Jahren seien an den Bäumen vermehrt Äste abgebrochen und es wurde Pilzbefall festgestellt. Kronenschnitte blieben jedoch ohne Wirkung, manche Bäume starben komplett ab.

Doch keine Sorge: die Lücke bleibt nicht dauerhaft bestehen. Die abgeholzten Bäume werden im April nachgepflanzt und zwar wieder mit den japanischen Kirschbäumen. In den kommenden Jahren werden auch die übrigen Zierkirschen nach und nach gefällt und durch jüngere Bäume ersetzt. „Durch dieses schrittweise Vorgehen bleibt jeweils im Frühjahr der in der Bevölkerung zu Recht so beliebte Blühaspekt weitgehend erhalten“, sagt die Stadtsprecherin Undine Thiel.