Leonberg-Souvenirs Den Leonberger Hund gibt es selbst in fernen Ländern
Vom Liegestuhl bis zum „Rocking Dog“: Leonberg-Souvenirs sind stark gefragt – längst nicht nur beim heimischen Publikum.
Vom Liegestuhl bis zum „Rocking Dog“: Leonberg-Souvenirs sind stark gefragt – längst nicht nur beim heimischen Publikum.
Wer dieser Tage in fernen Ländern unterwegs ist und auf einen Liegestuhl stößt, auf dem der Pomeranzengarten oder der Engelbergturm zu sehen ist, der sieht schon richtig. Sie sind Teil einer Edition, bei der es als Motive zudem den Leonberger Hund und seinen motorradaffinen Artgenossen, den „Rocking Dog“ zu sehen gibt. Und die finden nicht nur beim heimischen Publikum großen Gefallen.
„Ursprünglich waren die Holz-Liegestühle als Deko-Ausstattung für unseren i-Punkt in der Altstadt gedacht“, erzählt Nadja Reichert. „Wir wollten bei großen Aktionen, etwa dem Altstadtgarten, unsere Gäste zum Verweilen auf dem Vorplatz des Kiosks einladen.“ Doch womit die Citymanagerin nicht gerechnet hatte: „Ganz viele Leute haben gefragt, ob sie die Liegestühle kaufen können.“ Manche hätten sie sogar mit ins Ausland nehmen wollen.
Und so wurde aus dem Slogan „Nehmen Sie Platz in Leonberg“ ein echter Verkaufsschlager. Die Liegestühle mit den vier genannten Motiven können beim werktags geöffneten i-Punkt im Rathaus bestellt werden. Und weil die warmen Tage erst mal vorbei sein dürften, gibt es auch noch Fleecedecken mit eingesticktem Leonberg-Logo.
Die Liegestühle sind nicht die einzigen Artikel, mit denen die Citymanagerin ein stärkeren Leonberg-Bezug transportieren will. Es gibt Sitzkissen und Tassen mit Motiven, die nicht nur bei der Tourismusmesse CMT auf große Resonanz gestoßen sind.
Der größte Marketing-Coup in diesem Jahr dürfte aber der städtische Stand beim Glemseck 101 gewesen sein. Zum größten Motorradtreffen Europas kommen regelmäßig rund 40 000 Besucher. Und die wollen genau wissen, in welcher Stadt sie ihren zweirädrigen Ikonen huldigen. Am schwarzen Stand im Zeichen des „Rocking Dog“, einem umfunktionierten Imbisswagen, drängelten sich die Leute – auch um Selfies mit dem schwarzen Leonberger Hund zu machen oder sich das tierische Wahrzeichen Leonberg per Klebebild auf den Arm „tätowieren“ zu lassen. Erfreulicher Nebeneffekt: „Beim Souvenirverkauf wurde eine hundertfache Steigerung zu den Vorjahren erzielt“, berichtet Nadja Reichert nicht ohne Stolz. Früher bestand der Leonberg-Stand aus einem einfachen weißen Zeltdach.
Es funktioniert also mit dem Transport eines positiven Leonberg-Gefühls. Es würde noch besser laufen, wenn der komplett eingerichtete i-Punkt im ehemaligen Kiosk am Tor zur Altstadt dauerhaft geöffnet hätte. Am Team vom Stadtmarketing liegt es nicht. „Aber wir haben nach wie vor keinen Internet-Anschluss“, sagt die Citymanagerin. „Wenn der Kiosk bei Aktionen und Festen geöffnet ist, müssen wir mit einer Handkasse arbeiten.“ Immerhin: Im i-Punkt am Rathaus funktioniert der Digitalanschluss.