Die Arbeit bei der Lebenshilfe führte dazu, dass der 26-Jährige immer besser in die deutsche Sprache hineinfand, die er ansonsten in Volkshochschulkursen lernte. „Man konnte zusehen, wie sein Deutsch immer besser wurde“, lobt Elisabeth Kolofon, die bei der Lebenshilfe für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Auch die notwendigen Formulare füllte er ganz überwiegend selbstständig aus. „Nur wenn einer schwäbisch spricht, hat er Schwierigkeiten“, ergänzt Kolofon schmunzelnd.

 

Die Arbeit des Syrers bei der Lebenshilfe ist ein Gewinn für beide Seiten. „Er kann sehr gut mit Menschen umgehen, und den Kindern mit Behinderung tut es gut, dass auch ein Betreuer mit ausländischem Hintergrund dabei ist“, erklärt Kolofon. „Mir bereiten die Kinder Freude, ich bin froh, dass ich die Lebenshilfe kennengelernt habe“, sagt Abdalmohsen Alhamadi Alsolyman dazu, dem die Kinder und Mitarbeiter den Spitznamen „Bassel“ gegeben haben.

Keine Sehnsucht nach der alten Heimat

„In Syrien werden Kinder mit Behinderung schlecht behandelt, für meinen Neffen gab es nicht einmal eine Schule“, erzählt der 26-Jährige. Er habe noch nie gesehen, dass Menschen mit Behinderung so gut behandelt werden wie bei der Lebenshilfe Leonberg. Ab und zu versucht er, ein bisschen von seinem Kulturkreis bei der Lebenshilfe einzubringen. „In unserem Café Klatsch hat er einmal die Namen der ehrenamtlichen Mitarbeiter auf Arabisch an eine Tafel geschrieben“, berichtet Elisabeth Kolofon.

Sehnsucht nach seiner alten Heimat hat er nicht. „Ich habe alles hinter mir gelassen, und hier ein neues Leben angefangen“, sagt Bassel. „Mein altes Syrien existiert ohnehin nicht mehr, die Menschen dort sind schlimm geworden, fast wie im Wald“, beschreibt er in seiner blumigen Sprache. Wichtig sind ihm jedoch seine Familie und seine Freunde. „Ich habe täglich oder jeden zweiten Tag über WhatsApp oder Facebook Kontakt mit ihnen“, erzählt er.

Er würde gern wieder zur Lebenshilfe zurückkommen

Nächste Woche beginnt ein neuer Lebensabschnitt für den 26-Jährigen: In der Dorfgemeinschaft Tennental bei Deckenpfronn beginnt er eine dreijährige Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. „Das ist eine anthroposophische Gemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben und arbeiten“, erklärt er. Das notwendige einjährige Vorpraktikum hat er bis Mitte August bei der Lebenshilfe gemacht. „Für Tennental hat gesprochen, dass dort bereits Unterkunft und Arbeitsplatz organisiert sind und ich mich um nichts mehr kümmern muss“, erklärt Bassel. Die Organisiererei in den vergangenen Monaten habe ihn ein bisschen müde gemacht.

Die Arbeit bei der Lebenshilfe führte dazu, dass der 26-Jährige immer besser in die deutsche Sprache hineinfand, die er ansonsten in Volkshochschulkursen lernte. „Man konnte zusehen, wie sein Deutsch immer besser wurde“, lobt Elisabeth Kolofon, die bei der Lebenshilfe für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Auch die notwendigen Formulare füllte er ganz überwiegend selbstständig aus. „Nur wenn einer schwäbisch spricht, hat er Schwierigkeiten“, ergänzt Kolofon schmunzelnd.

Die Arbeit des Syrers bei der Lebenshilfe ist ein Gewinn für beide Seiten. „Er kann sehr gut mit Menschen umgehen, und den Kindern mit Behinderung tut es gut, dass auch ein Betreuer mit ausländischem Hintergrund dabei ist“, erklärt Kolofon. „Mir bereiten die Kinder Freude, ich bin froh, dass ich die Lebenshilfe kennengelernt habe“, sagt Abdalmohsen Alhamadi Alsolyman dazu, dem die Kinder und Mitarbeiter den Spitznamen „Bassel“ gegeben haben.

Keine Sehnsucht nach der alten Heimat

„In Syrien werden Kinder mit Behinderung schlecht behandelt, für meinen Neffen gab es nicht einmal eine Schule“, erzählt der 26-Jährige. Er habe noch nie gesehen, dass Menschen mit Behinderung so gut behandelt werden wie bei der Lebenshilfe Leonberg. Ab und zu versucht er, ein bisschen von seinem Kulturkreis bei der Lebenshilfe einzubringen. „In unserem Café Klatsch hat er einmal die Namen der ehrenamtlichen Mitarbeiter auf Arabisch an eine Tafel geschrieben“, berichtet Elisabeth Kolofon.

Sehnsucht nach seiner alten Heimat hat er nicht. „Ich habe alles hinter mir gelassen, und hier ein neues Leben angefangen“, sagt Bassel. „Mein altes Syrien existiert ohnehin nicht mehr, die Menschen dort sind schlimm geworden, fast wie im Wald“, beschreibt er in seiner blumigen Sprache. Wichtig sind ihm jedoch seine Familie und seine Freunde. „Ich habe täglich oder jeden zweiten Tag über WhatsApp oder Facebook Kontakt mit ihnen“, erzählt er.

Er würde gern wieder zur Lebenshilfe zurückkommen

Nächste Woche beginnt ein neuer Lebensabschnitt für den 26-Jährigen: In der Dorfgemeinschaft Tennental bei Deckenpfronn beginnt er eine dreijährige Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. „Das ist eine anthroposophische Gemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben und arbeiten“, erklärt er. Das notwendige einjährige Vorpraktikum hat er bis Mitte August bei der Lebenshilfe gemacht. „Für Tennental hat gesprochen, dass dort bereits Unterkunft und Arbeitsplatz organisiert sind und ich mich um nichts mehr kümmern muss“, erklärt Bassel. Die Organisiererei in den vergangenen Monaten habe ihn ein bisschen müde gemacht.

Elisabeth Kolofon ist überzeugt, dass der 26-Jährige in Tennenbronn zurechtkommen wird: „Bassel ist ein bisschen ein introvertierter Typ, aber er ist immer selbstbewusster geworden“, lobt sie. Und vielleicht gibt es nach den drei Jahren ja ein Wiedersehen. „Wenn eine Stelle frei ist, würde ich sehr gerne wieder bei der Lebenshilfe arbeiten“, sagt Abdalmohsen Alhamadi Alsolyman, und seine Augen leuchten dabei.