Die Stellplätze im Untergeschoss der Wohnanlage mitten in Fellbach-Schmiden sind kaum belegt, weil fast keiner die Einfahrt findet. Stadträtin Tine Hämmerle berichtet von eigenen Kalamitäten, wenn sie nach dem Einkauf wieder zum Auto gelangen will.
Wenn ein Projekt nach nervenaufreibender Entstehungsgeschichte auf allgemeines Wohlwollen stößt, dann muss wohl schon etwas „net ganz Schlechtes“ gelungen sein, um es mal typisch Schwäbisch auszudrücken. So wie bei der Neuen Mitte Schmiden, deren zweieinhalbjährige Realisierung allerdings den Menschen vor Ort viel Geduld abverlangte, mit den aufgerissenen Gehwegen, überraschenden Umleitungen, nervigen Staus, Lärm und Staub. Es war eben tatsächlich eine „Operation am offenen Herzen“, wie die Fellbacher Baudezernentin Beatrice Soltys es ausdrückte.