Doch der Ernstfall trat nie ein und der Schutzraum unter dem Rathaus verlor über die Jahre seine Bedeutung. „Schade, vor ein paar Jahren erst haben wir die orangenen Schalensitze im Stil der 70er-Jahre aus den Aufenthaltsräumen entfernt“, erzählt Nitzsche. Die Möbel mussten Platz machen für die neue Aufgabe des Atombunkers: Heute nutzt die Verwaltung die Räume als Lager, unter anderem für Akten.

 

In den Regalen im Gang stehen Ordner mit Erschließungsbeiträgen aus den 80er-Jahren, im früheren Aufenthaltsraum, wenige Meter neben einem kaminartigen Notausstiegsschacht, werden Kassenbücher gelagert. „Das trockene Klima hier unten ist sehr aktenfreundlich“, erklärt Nitzsche. „Da verrottet nichts.“

Museum übernimmt Erinnerungen an den Bunker

Im Technikraum steht zudem das Notstrom-Aggregat der Verwaltung. Bei einem Stromausfall kann damit ein Teil des Rathauses versorgt werden: „Vom Westflügel bis zum Weißen Haus, wie wir das Haupt-Rathaus nennen“, sagt Nitzsche. Einmal ihm Monat wird das Aggregat überprüft. Denn das was man regelmäßig übt, klappt auch im Notfall. Zwei Pakete Notnahrung aus dem Atombunker hat das Ludwigsburg-Museum in seinen Bestand übernommen, damit die Erinnerung an den Kalten Krieg nicht im Keller verborgen bleibt.

Heute werden im Atombunker Akten gelagert

Doch der Ernstfall trat nie ein und der Schutzraum unter dem Rathaus verlor über die Jahre seine Bedeutung. „Schade, vor ein paar Jahren erst haben wir die orangenen Schalensitze im Stil der 70er-Jahre aus den Aufenthaltsräumen entfernt“, erzählt Nitzsche. Die Möbel mussten Platz machen für die neue Aufgabe des Atombunkers: Heute nutzt die Verwaltung die Räume als Lager, unter anderem für Akten.

In den Regalen im Gang stehen Ordner mit Erschließungsbeiträgen aus den 80er-Jahren, im früheren Aufenthaltsraum, wenige Meter neben einem kaminartigen Notausstiegsschacht, werden Kassenbücher gelagert. „Das trockene Klima hier unten ist sehr aktenfreundlich“, erklärt Nitzsche. „Da verrottet nichts.“

Museum übernimmt Erinnerungen an den Bunker

Im Technikraum steht zudem das Notstrom-Aggregat der Verwaltung. Bei einem Stromausfall kann damit ein Teil des Rathauses versorgt werden: „Vom Westflügel bis zum Weißen Haus, wie wir das Haupt-Rathaus nennen“, sagt Nitzsche. Einmal ihm Monat wird das Aggregat überprüft. Denn das was man regelmäßig übt, klappt auch im Notfall. Zwei Pakete Notnahrung aus dem Atombunker hat das Ludwigsburg-Museum in seinen Bestand übernommen, damit die Erinnerung an den Kalten Krieg nicht im Keller verborgen bleibt.