Am Tag genau zwei Jahre nach der Ausweitung des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine setzen Menschen am Unteren See in Böblingen einen Zeichen für den Frieden und gedenken der Opfer.
Am Samstag, den 24. Februar, jährte sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Seit Kriegsbeginn sind schätzungsweise mehr als 10 000 Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden. Sechseinhalb Millionen Menschen sind offiziellen Angaben zufolge aus dem osteuropäischen Land geflüchtet, viele von ihnen nach Deutschland. Im Kreis Böblingen haben derzeit rund 4100 ukrainische Menschen Zuflucht gefunden. Um den Opfern in der Ukraine zu gedenken und sich für den Frieden einzusetzen, sind auf Initiative von Greenpeace Böblingen-Sindelfingen am Samstagabend ab 18.30 Uhr zahlreiche Menschen in der Innenstadt am Elbenplatz zusammengekommen. Mit Kerzen und Lichtern wurde auf den Treppen am Unteren See in Böblingen ein großes Peace-Symbol gelegt und damit ein Zeichen für Frieden gesetzt. Ebenfalls anlässlich des Kriegsausbruchs vor zwei Jahren in der Ukraine gedachten Menschen am Nachmittag in der Adventgemeinde in Böblingen der Kriegsopfer. Es wurde Musik gespielt, Bühnenprogramm geboten und für Frieden gebetet. Unter den Gästen war Böblingens Erster Bürgermeister Tobias Heizmann.