Konzert und Lesung mit der Liedklasse Götz Payer (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart)

Unerbeten, zudringlich, überflüssig: So charakterisierte Rainer Maria Rilke Vertonungen seiner Lyrik. Er empfand sie als „unerbetene Hinzuthat zu einem in sich Abgeschlossenen“, als Einbruch in

 

eine Privatsphäre. Nur das volkstümliche, anonyme, in der Überlieferung abgeschliffene Lied, das keine individuelle Autorschaft mehr kennt, gab Rilke zur Vertonung frei. Mit dieser Auffassung steht er um 1900 nicht allein, sie teilt zum Beispiel auch sein Antipode Stefan George. In Miteinander von Konzert und Lesung präsentieren Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart die Situation des Liedes um 1900 und neben Rilke-Liedern auch Ausstellungsexponate zum Erklingen.

In Kooperation mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie.

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