Wie kann man nur so herzlos sein? In Mecklenburg-Vorpommern haben Unbekannte einen Schäferhund bei eisigen Temperaturen ausgesetzt. Mindestens zwei Tage lang musste das Tier schlimme Qualen erleiden.

Parchim - Unbekannte haben bei Parchim in Mecklenburg-Vorpommern einen Hund bei eisigen Temperaturen im Wald ausgesetzt und seinem Schicksal überlassen. Glücklicherweise wurde das Tier laut Pressemitteilung der Stadt noch rechtzeitig gefunden. Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes fanden den hilflosen und angebundenen Schäferhund vergangenen Mittwoch in einem Waldstück zwischen Parchim und Dargelütz.

 

Ordnungsamt sucht Zeugen

Der Rüde wurde mit einer langen, schwarzen Leine und einem grau-braunen Brustgeschirr an einen Baum angebunden und litt dort etwa zwei bis drei Tage vor sich hin – ohne Wasser und Nahrung. Das völlig verängstigte Tier musste nach Angaben der Stadt Parchim zunächst ruhig gestellt werden, bevor es in eine Tierauffangstation gebracht werden konnte. Der Schäferhund war unterkühlt und leicht abgemagert. Nur mithilfe einer Rotlichtlampe konnte dem Tier nach und nach geholfen werden. Mittlerweile soll es „Rex“ wieder gut gehen. Das Ordnungsamt der Stadt Parchim versucht nun mit einem Zeugenaufruf, die Tierquäler zu finden.