Kapazität
Die Lungenfunktionsprüfung stellt den Zustand der Atemwege von Patienten fest und bestimmt die Leistungsreserven der Lunge. Bei Lungenerkrankungen wie COPD sind die Werte verändert. Weil hier die Bronchien verengt sind, verringert sich die sogenannte Einsekundenkapazität und der Atemwiderstand erhöht sich. Unter Einsekundenkapazität versteht man die Luftmenge, die ein Patient nach vollständigem Einatmen innerhalb einer Sekunde so schnell wie möglich wieder ausatmen kann.

 

Lungenvolumen Bei einem Lungenemphysem ist ein Teil des gasaustauschenden Gewebes zerstört. Dadurch erhöht sich das sogenannte Residualvolumen, die Einsekundenkapazität geht zurück und der Gasaustausch ist eingeschränkt. Der Begriff Residualvolumen bezeichnet die Menge an Atemluft, die ständig in der Lunge vorgehalten wird. Je nach Alter beträgt diese Menge zirka 1,5 Liter.