Die Polizei hat drei mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen. Sie sollen an mehr als 40 Einbrüchen unter anderem im Kreis Böblingen und in Stuttgart beteiligt gewesen sein. Zwei von ihnen kamen direkt ins Gefängnis.

Bereits am Mittwoch, 19. Juli, hat die Polizei drei mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande festgenommen, die für weit mehr als 40 Einbrüche verantwortlich gemacht werden. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg und die Stuttgarter Staatsanwaltschaft nun mitteilen, sollen etliche dieser Taten im Kreis Böblingen sowie in Stuttgart verübt worden sein. Andere Einbrüche, mit denen die Männer in Verbindung stehen sollen, passierten in Ötigheim (Kreis Rastatt), Bietigheim, Remseck am Neckar (Kreis Ludwigsburg) sowie in Baden-Baden.

 

Bei ihren Taten sollen die Männer sich beispielsweise gewaltsam Zutritt zu Firmengebäuden, Supermärkten, Arztpraxen und Hotels verschafft und dort unter anderem Bargeld gestohlen haben. In mehreren Fällen sollen sie zudem Staubsaugerautomaten an Tankstellen sowie Zigarettenautomaten aufgebrochen haben. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge sollen die Tatverdächtigen rund 60 000 Euro erbeutet und einen Schaden von mehr als 100 000 Euro angerichtet haben.

Drei Verdächtige festgenommen

Die Ermittlungen hätten lange angedauert und seien umfangreich gewesen, schreibt die Polizei. Höhepunkt seien Hausdurchsuchungen in der vergangenen Woche gewesen. Dabei wurden laut Polizei jede Menge Beweise sichergestellt. Neben dem Polizeipräsidium Ludwigsburg waren auch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz und Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des Polizeipräsidiums Offenburg bei dem Großeinsatz dabei.

Im Zuge dessen wurden die drei Verdächtigen festgenommen und noch am selben Tag dem Haftrichter vorgeführt. Ein 21-Jähriger kam gegen Auflagen wieder frei, doch ein weiterer 21-Jähriger und ein 35-Jähriger kamen ins Gefängnis.