US-Außenminister Mike Pompeo reist im Oktober nach Pjöngjang. Sein Ziel: Die Fortführung der Gespräche über die Beendigung des nordkoreanische Atomwaffenprogramms.

New York - US-Außenminister Mike Pompeo reist kommenden Monat erneut zu Gesprächen über die Beendigung des nordkoreanische Atomwaffenprogramms nach Pjöngjang. Pompeo habe eine Einladung von Machthaber Kim Jong Un zu weiteren Verhandlungen über eine „endgültige, vollständig überprüfte Denuklearisierung“ Nordkoreas angenommen, erklärte das US-Außenministerium am Mittwoch (Ortszeit) in Washington.

 

Zuvor habe Pompeo am Rande der UN-Generaldebatte in New York seinen nordkoreanischen Amtskollegen Ri Yong Ho getroffen. Die beiden Minister hätten über Pläne für die mögliche vierte Reise Pompeos nach Nordkorea gesprochen. In Pjöngjang dürfte sich Pompeo auch für das Zustandekommen eines zweiten Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Kim einsetzen. Trump und Kim waren im Juni zu einem historischen Gipfel in Singapur zusammengekommen, bei dem Nordkoreas Machthaber in eine „Denuklearisierung“ seines Landes eingewilligt hatte. Trump strebt nach eigenen Worten ein zweites Gipfeltreffen in naher Zukunft an. Zugleich mahnte er wiederholt die Aufrechterhaltung der Sanktionen gegen Nordkorea bis zur vollständigen Denuklearisierung an.

US-Präsident lobt sich selbst

Der US-Präsident hält es für sein Verdienst, dass es zwischen Washington und Pjöngjang zuletzt zu keinem Krieg gekommen ist. „Wäre ich nicht gewählt worden, hättet ihr einen Krieg gehabt“, sagte Trump am Mittwoch am Rande der UN-Generaldebatte in New York. „Darüber spricht niemand“, fügte er hinzu.