Großer Andrang hat in der Eiswelt auf der Waldau geherrscht. Rund ein Dutzend Mädchen und Jungen ließen sich bei der diesjährigen Wahl aufstellen. Am Ende errang der 13 Jahre alte Brian Vollmer den begehrten Titel.

Stuttgart - Großer Andrang hat am Sonntag in der Eiswelt auf der Waldau geherrscht. Rund ein Dutzend Mädchen und Jungen ließen sich bei der diesjährigen Wahl zur Miss beziehungsweise zum Mister Eiswelt aufstellen. „In den vergangenen Jahren hatten wir immer nur eine Misswahl. In diesem Jahr sollen auch die Buben mal zum Einsatz kommen“, sagte David Müller, Moderator der Wahl. Zusammen mit Lea Malin, Miss Eiswelt vom vorigen Jahr, und Marcus Neidlinger, Veranstaltungsmanager des Sportbetriebs, bildete er die Jury für den Wettbewerb.

 

In zwei Castingrunden auf der Showbühne inmitten der Eishalle 1 stellten sich zunächst rund ein Dutzend, im Finale dann drei Jungen und Mädchen den Augen der Jury. Anmelden konnten sich die teils sichtlich nervösen Teilnehmer entweder online oder vor Beginn des Wettbewerbs in der Eishalle. „Wir machen das jetzt zum fünften Mal in Folge. Der Sieger gewinnt ein professionelles Fotoshooting für die Plakate der kommenden Eislaufsaison. Obendrauf gibt es noch eine Dauerkarte für die Eiswelt“, so David Müller.

Drei Finalisten ringen um den Titel

In der ersten Runde um 18 Uhr hatten die Mädchen und Jungen eine Minute Zeit, um vor der Kamera Modell zu stehen und dabei ihre besten Posen zu zeigen. Zungen-Akrobatik, Peace-Zeichen und der obligatorische Schmollmund durften auch bei diesem Casting nicht fehlen – Facebook und Instagram sei Dank. Nebenher spielte ein DJ die aktuellen Chartkonserven, um die Menge, aber auch die Teilnehmer, bei Laune zu halten. Aus den Teilnehmern wählte die Jury drei Finalisten, die sie in einem zweiten Shooting mit Accessoires wie Schals und Mützen ausstattete. „Die zweite Runde ist das intensivere Shooting. Da sollen die Kandidaten zeigen, dass sie die Eishalle repräsentieren können“, sagte David Müller. Entsprechend stieg die Anspannung der Teilnehmer, da auch die Anzahl der Zuschauer vor der Bühne stark gestiegen war. Am Ende setzte sich der 13-Jährige Brian Vollmer aus Stuttgart durch. „Die Jury war sich einig, dass er den ersten Platz belegen soll. Er hat sowohl Ausstrahlung als auch Witz“, erklärte David Müller.

Im März soll das Fotoshooting mit dem Gewinner stattfinden. Er wird dann auf den Plakaten und Faltblättern zu sehen sein, mit denen die Soundlight Company für ihre Veranstaltungen in der Eiswelt wirbt. Warum am Ende nicht sowohl eine Miss, als auch ein Mister Eiswelt gewählt wurde, blieb unklar. Dass die Jury sich in diesem Jahr für einen Jungen entschied, war dagegen keine große Überraschung.