Sie strecken die Figur wie High Heels, sind aber viel bequemer: Wedges. Kein Wunder, dass Prinzessinnen und Königinnen dem Keilabsatz vertrauen.
Was ist der optimale Schuh für den Sommer – luftiger als Sneakers, eleganter als Flip-Flops, alltagstauglicher als High Heels? Die Antwort: Wedges. Die Schuhe mit Keilabsätzen sind Klassiker, die praktisch universal einsetzbar sind, zu Kleidern und Röcken genauso passen wie zur Marlene- oder Caprihose.
Die royale Damenwelt verlässt sich schon lange auf Wedges. Von Schweden bis Großbritannien, von Spanien bis in die Niederlande: (Kron-)Prinzessinnen und Königinnen stehen auf Keilabsätze(n). Vor allem, wenn ihre Termine in Parks oder Gärten stattfinden, denn im Gegensatz zu High Heels sinkt man mit Wedges auf dem Rasen nicht ein.
Eine optimale Wahl also für Prinzessin Kate, als sie in diesem Frühsommer die renommierte Chelsea Flower Show besuchte. Die 41-Jährige setzte auf ihre vielgetragenen Castañer-Espadrilles mit Flechtsohle. Das spanische Schuhhaus hat die vielfach kopierten Espadrilles-Wedges einst erfunden – zusammen mit dem Couturier Yves Saint Laurent, der die Leinenschuhe in den 1970er Jahren auf Plateaus setzte.
Königin Letizia trägt Espadrilles-Wedges in Gold
Natürlich ist auch Spaniens Königin Letizia eine Kundin. Die 50-Jährige trägt im Sommer kaum etwas anderes. Beim Mallorca Film Festival optierte sie für Espadrilles in Gold und zeigte, dass der Freizeitschuh auch abendlichen Glamour kann. Und auch Letizias Töchter, die Infantinnen Leonor und Sofía, sind auf den hohen Flechtsohlen unterwegs.
Fans des Keilabsatzes finden sich auch in den Königshäusern des Nordens: Die niederländische Königin Máxima trägt sie ebenso gerne wie die dänische Kronprinzessin Mary oder Schwedens Thronfolgerin Victoria.
Erfinder des Keilabsatzes soll übrigens der italienische Modeschöpfer Salvatore Ferragamo gewesen sein – und das schon in den 1930er Jahren. Zunächst waren die Keilabsätze aus Holz, erst später kamen Kork und geflochtener Bast dazu.