Gut eine Woche, nachdem Monty Bürkle im Finale von „The Voice Senior“ vor einem Millionenpublikum im Fernsehen auftrat, stand der 75-jährige Vollblutmusiker mit Pianist Kai Müller am Samstag auf der Bühne des Schmidener Dietrich-Bonhoeffer-Hauses.

Fellbach - Gut eine Woche, nachdem Monty Bürkle im Finale von „The Voice Senior“ vor einem Millionenpublikum im Fernsehen auftrat, stand der 75-jährige Vollblutmusiker mit Pianist Kai Müller am Samstag auf der Bühne des Schmidener Dietrich-Bonhoeffer-Hauses, und einen Tag später sang er auch in der Neuen Kelter. Das Duo präsentierte „Swinging Christmas“, ein weihnachtliches Musik-Potpourri – und das eine oder andere Lied, das der gebürtige Fellbacher Monty Bürkle in der Musikshow auf Sat.1 präsentiert hatte. Rund 160 Gäste im Gemeindehaus feierten die Beiden.

 

Die große Bühne hat er kennengelernt, doch auch im kleinen Kreis gibt er sein Bestes

Es ist bereits der sechste Auftritt von Monty Bürkle seit seiner Rückkehr aus Berlin am Montag. Neben Konzerten mit Kai Müller sang er auf der Privatfeier eines Unternehmers. „Er hat mich für einen Kurzauftritt mit Songs von Tom Jones engagiert“, erzählt Monty Bürkle, der von seinen Coaches Sascha Vollmer und Alec Völkel von The Boss Hoss den Spitznamen „schwäbischer Tiger“ bekam.

In seiner Heimat ist Monty Bürkle nicht erst seit „The Voice Senior“ ein Star. „Wir hätten noch viel mehr Karten verkaufen können, und das Konzert am Sonntag in der Neuen Kelter war schon im September ausverkauft“, berichtet Kai Müller, der „unheimlich stolz“ auf seinen langjährigen musikalischen Partner ist. Dieser hatte es unter insgesamt fast 4400 Kandidaten bis in die Runde der letzten Vier von „The Voice Senior“ geschafft.

Die große Bühne hat er kennengelernt, doch auch im kleinen Kreis gibt er sein Bestes. „Es macht riesig Spaß, daheim aufzutreten“, erklärte Monty Bürkle, dessen Vater aus Schmiden und Mutter aus dem Fellbacher Oberdorf kommt. Zumal mit „Swinging Christmas“, dem Programm, mit dem er und Kai Müller seit fast 25 Jahren unterwegs sind.

Klassiker wie „White Christmas“, „Kalender, Kalender“, „Kalinka“ und „Halleluja“ standen am Samstag auf der Playliste des Duos, das sichtlich Spaß am Spielen hat. Wann immer es geht, sang das Publikum mit, Kai Müller, Chorleiter beim Gesangverein Concordia Schmiden, gab den Einsatz. Dieter Schulz aus Rutesheim war begeistert. „Da musst du weit laufen, um solche Musiker zu finden.“