Er soll seinen vier Jahre alten Sohn und seine Ex-Frau erstochen haben – vor dem Freiburger Landgericht bricht der Angeklagte in Tränen aus. Jetzt muss die Schuldfähigkeit des 53-Jährigen geprüft werden.

Freiburg - Ein 53-Jähriger, der seine Ex-Frau und seinen vierjährigen Sohn erstochen haben soll, hat sich zum Prozessauftakt in Freiburg entschuldigt. „Ich bitte um Verzeihung, um Vergebung“, sagte der Angeklagte am Mittwoch unter Tränen.

 

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Deutschen vor, seine Ex-Frau und den gemeinsamen Sohn nach einem Trennungsstreit im Juli 2017 im Auto vor einer Tiefgaragenausfahrt in Teningen erstochen zu haben (Az.: 1 Ks 300 Js 23931/17 AK 1/18).

Für den Prozess vor dem Landgericht Freiburg sind bis Ende April sieben weitere Termine anberaumt. Die Schwurgerichtskammer will 22 Zeugen hören, darunter neun Polizisten, zwei Rechtsmediziner und einen psychiatrischen Sachverständigen. Am Ende der Beweisaufnahme soll es ein Gutachten zur Frage der Schuldfähigkeit geben.