Mit der „1Live-Krone“ sind am Donnerstagabend unter anderem Rapperin Nina Chuba und ihr Kollege Cro in Bielefeld ausgezeichnet worden.
Rapperin Nina Chuba und ihr Kollege Cro haben die „1Live-Krone“ als beste Künstler gewonnen. Sie wurden am Donnerstagabend gemeinsam mit weiteren Musikern in Bielefeld ausgezeichnet. Für Chuba („Wildberry Lillet“) ist es die dritte „Krone“ ihrer noch jungen Karriere. Cro („Summer“), bedankte sich per Videobotschaft aus Bali für die Auszeichnung.
Gleich drei Kronen gab es für den Hip-Hop-Musiker Ski Aggu - und damit so viele der Trophäen auf einmal wie noch nie bei einer Krone-Verleihung. Der Rapper mit der Skibrille und Vokuhila-Frisur setzte sich nicht nur als bester Newcomer durch. Gemeinsam mit der Rap-Crew 01099 wurde er außerdem für den Hip-Hop-Hit „Anders“ ausgezeichnet. Auch in der Kategorie „Bester Song“ gewann Ski Aggu - mit dem Partyhit „Friesenjung“, den er gemeinsam mit Otto Waalkes und Joost auch bei der Preisverleihung performte.
Kraftklub als „Bester Live Act“ geehrt
Der Titel „Summer“ von Casper feat. Co gewann in der Kategorie „Bester Alternative Song“. Den beliebtesten Dance-Song legte der Newcomer Bennett mit „Vois sur ton chemin“ vor. Als „Bester Live Act“ setzte sich die Gruppe Kraftklub durch. Es ist für die Indie-Band aus Chemnitz mittlerweile die siebte Krone.
In acht Kategorien hatten die Hörerinnen und Hörer der jungen WDR-Welle 1Live über ihre Favoriten abgestimmt und so ihre Lieblinge aus mehr als 30 Nominierten gewählt.
In zwei Kategorien hatte die Redaktion die Gewinner bereits zuvor festgelegt: Der Musiker Jan Delay bekam den Sonderpreis für seine Verdienste um den deutschsprachigen Hip-Hop und Pop. Mit einer Krone für „Beste Unterhaltung“ wurden die Zwillinge Tom und Bill Kaulitz von der Band Tokio Hotel für ihre herausragenden Entertainer-Qualitäten geehrt.
Preisübergabe erstmals in Bielefeld
Der Westdeutsche Rundfunk nennt die Krone „Deutschlands größten Musikpreis“. Zum 24. Mal schickte der Radiosender etablierte Künstler der deutschen Pop- und Hiphop-Szene sowie vielversprechende Newcomer ins Rennen. Die Publikumspreise gelten als wichtiger Indikator für die Vorlieben bei einer jungen Hörerschaft.
Die Preisübergabe fand erstmals in Bielefeld statt. Nach vielen Jahren in der Bochumer Jahrhunderthalle hatten die Macher dieses Mal auf die intimere Clubatmosphäre des Bielefelder Lokschuppens gesetzt.