Nach den gewaltsamen Protesten im Umfeld des politischen Aschermittwochs der Grünen in Biberach hat die Polizei einen weiteren Tatverdächtigen aufgespürt. Der 45-Jährige soll mit pyrotechnischen Gegenständen auf Polizeibeamte geworfen haben.

Nach den gewaltsamen Protesten im Umfeld des politischen Aschermittwochs der Grünen in Biberach hat die Polizei einen weiteren Tatverdächtigen aufgespürt. Der 45-Jährige soll mit pyrotechnischen Gegenständen auf Polizeibeamte geworfen haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Es handelt sich demnach um einen Mann aus dem Alb-Donau-Kreis. Bei einer Durchsuchung habe man belastende Beweismittel bei ihm sicherstellen können - was genau, wollte die Polizei nicht sagen. Gegen den Mann werde nun unter anderem wegen eines besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

 

Mehrere Polizisten waren verletzt worden

Am Aschermittwoch war eine Protestaktion in Biberach an der Riß derart ausgeartet, dass die Grünen ihre Veranstaltung aus Sicherheitsgründen kurzfristig absagten. Bei den Protesten am 14. Februar waren mehrere Polizisten verletzt worden, die Beamten setzen auch Pfefferspray ein. In Biberach waren unter anderem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Ministerpräsident Winfried Kretschmann (beide Grüne) erwartet worden.