Nach der tagelangen Sperrung wegen Schlammlawinen ist die Wutachschlucht im Hochschwarzwald wieder freigegeben. Lediglich die 1,5 Kilometer lange Seitenschlucht Lotenbachklamm ist noch gesperrt.

Bonndorf - In der beliebten Wutachschlucht im Hochschwarzwald ist das Wandern nach tagelanger Sperrung wieder möglich. Am Sonntag hatten Schlammlawinen das Naturschutzgebiet unpassierbar gemacht. „Es ist alles weggeräumt“, sagte Wutach-Ranger Martin Schwenninger am Mittwoch. Lediglich die rund 1,5 Kilometer lange Seitenschlucht Lotenbachklamm sei noch gesperrt. „Da waren Brücken weggerissen worden, da fehlen Teile vom Weg.“ In zwei bis drei Wochen werde sie aber voraussichtlich wieder freigegeben. Noch rutschten dort Hänge ab und fielen Bäume um.

 

Die Wutachschlucht ist eines der beliebtesten Ausflugs- und Touristenziele im Schwarzwald. Etwa 60 000 Besucher kommen nach Schwenningers Worten jährlich, bei schönem Wetter bis zu 1500 täglich.

Vor sechs Wochen war bei einem Erdrutsch in der Marienschlucht bei Allensbach (Kreis Konstanz) eine Frau ums Leben gekommen. Nach einem neuerlichen Erdrutsch ist der Wanderweg immer noch gesperrt.