Nach einer Massenkarambolage mit 40 beteiligten Fahrzeugen bei Würzburg am Wochenende gibt es zumindest eine gute Nachricht zu vermelden: Ein Kind, das verletzt wurde, befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Nach der Massenkarambolage mit rund 40 beteiligten Fahrzeugen auf der Autobahn 3 in der Nähe von Würzburg hat sich der Gesundheitszustand eines lebensbedrohlich verletzten Kindes verbessert. Das zwölfjährige Kind sei „glücklicherweise außer Lebensgefahr“, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Unterfranken am Montagmittag. Es bleibe aber zur weiteren Behandlung im Krankenhaus. 

 

Bei drei Unfällen binnen kurzer Zeit auf regennasser Fahrbahn vor der Ausfahrt Helmstadt waren am Sonntag eine 52 Jahre alte Frau und ein zweijähriges Kind ums Leben gekommen, 27 weitere Menschen wurden laut Polizeiangaben verletzt. Wie genau es zu der Massenkarambolage kam, werde nun ermittelt, hieß es am Montag. 

Sperrung erst Montagmorgen aufgehoben

Dafür seien mehrere Sachverständige im Einsatz, sagte die Sprecherin des Präsidiums. „Momentan ist noch schwierig zu sagen, wer was begangen hat und gegen wen dann ein Verfahren eingeleitet werden könnte.“

Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte waren nach den Unfällen mit einem Großaufgebot im Einsatz. Erst am frühen Montagmorgen konnte die Vollsperrung der A3 in Richtung Nürnberg wieder aufgehoben werden.