Beim Flug nahe der russischen Exklave Kaliningrad muss das Flugzeug mit dem britischen Verteidigungsminister an Bord plötzlich alternative Methoden zur Bestimmung seines Standorts nutzen.

London - Ein Flugzeug mit dem britischen Verteidigungsminister Grant Shapps an Bord hat nahe der russischen Exklave Kaliningrad vorübergehend mit einer Störung des GPS-Signals zu tun gehabt. Die Sicherheit des Flugzeugs sei nicht gefährdet gewesen, teilte die Regierung in der Londoner Downing Street am Donnerstag der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Der Zeitung "Times" zufolge dauerte die Störung auf dem Flug zwischen Polen und Großbritannien am Mittwoch etwa 30 Minuten. Das Flugzeug habe alternative Methoden zur Bestimmung seines Standorts genutzt.

 

Solche Störaktionen im Luftraum der Region seien nicht ungewöhnlich, berichteten die Nachrichtenagentur PA und die Rundfunkanstalt BBC unter Verweis auf Sicherheitskreise. Nicht klar ist nach Angaben der "Times", ob Russland das Flugzeug gezielt ins Visier nahm.