Im Osten tut sich etwas Neues: Wir haben für euch das Café Kaleya zwischen Villa Berg, Mineralbädern und dem Unteren Schlossgarten ausgecheckt. Und wisst ihr was: Bali und Lissabon sind nur noch eine U-Bahn-Fahrt entfernt.

Stuttgart – Ziegenfrischkäse-Sesambagel mit Birne, karamellisierten Walnüssen und Minze, Croissants mit selbstgemachter Himbeermarmelade, frisch gepresster Orangensaft, vegane Blaubeermuffins und fruchtiger Couscous-Salat: Das klingt nach einem Brunch, den wir uns seit letztem März wünschen.

 

All das steckt auch in den Frühstücksboxen des Café Kaleya, die einem direkt vor die Haustür geliefert werden. Dass wir am Wochenende nicht vor die Tür müssen und das Café zu uns kommt, ist natürlich ein “Gamechanger” – Gründe für einen Post-Pandemie Besuch vor Ort gibt es jedoch mehr als genug.

Vom Rundfunk zum Tresen

Die Sonne strahlt durch die Fensterfront, als wir mit Yannick Eichhorn am Tisch sitzen. Er ist einer der drei Inhaber des Kaleyas, dem neuen Spot zwischen Villa Berg, Mineralbäder und dem Unteren Schlossgarten. Mit im Boot sitzen Kai-Lukas Koesling, der jahrelang mit Yannick in einer WG in der Stadtmitte zusammenwohnte und Lennert Brinkhoff, Sportmoderator beim SWR und Kollege von Yannick.

Alle drei hegten den Traum, etwas Eigenes zu starten. Mit vereinten Kräften verwirklichten sie ihre Vision und sind mittlerweile Gründer ihrer eigenen Gastronomie. Der Weg über die Ämter war ein Hürdenlauf, der Support von Gastro-Kumpels dafür aber umso herzlicher.

Das Kaleya ist nun eröffnet, trotz Pandemie, Wasserschaden und strapazierten Geduldsfäden – und ohne Pauken und Trompeten, dafür aber mit Frühstücksboxen, Kaffee und Sekt.

Urban feat. U-Bahn

Die U14 Richtung Mühlhausen fährt gerade am Kaleya vorbei, ein Krankenwagen rast mit Sirene über die Kreuzung – genau in dieser Urbanität wollten die drei einen Ort zum Entspannen, Runter- und Zusammenkommen schaffen. „Der Osten wird immer jünger, hipper und moderner“, freut sich Yannick, der in bereits im People Gastro-Erfahrung sammeln konnte.

Viertele mit Flair

Im Kaleya treffen industrieller Stil auf warmes Holz und südliche Farbkonzepte. Man fühlt sich direkt wohl und will an diesem hübschen Eck-Café mit einer Rosé-Schorle in der Sonne sitzen und das Leben genießen. An den Decken und in den Ecken gibt’s Urban-Jungle-Vibes mit Pflanzen, die sich perfekt in das Interieur einbetten. Ob Frühstück, Brunch oder ein Feierabend-Viertele schlotzen – entspannt und gemütlich wird es auf jeden Fall.

Yannick wollte ein Stück Lissabon in den Kessel bringen. „Dort gibt es einfach die besten Frühstückscafés“, schwärmt der 26-Jährige.

„Einfache Gerichte mit guten und frischen Produkten – das soll es im Kaleya geben.”

Auch seine Kollegen waren oft unterwegs, unter anderem auf Bali – ein Ort mit farbenfroher und lebendiger Küche.

Eine Terrasse ist in Planung

Während einer weltweiten Pandemie ein Café zu eröffnen, ist alles andere als einfach. „Hier im Café fehlen einfach die Menschen", findet Yannick. Obwohl das Team froh über die unfreiwillig gewonnene Vorlaufzeit ist, wächst die Vorfreude auf eine richtige Eröffnung mit jedem Tag.

Aktuell ist noch ein Außenbereich mit Terrasse geplant. Dieser wird von drei Silberlinden dominiert, die im Sommer wunderbar Schatten spenden werden.

Café und Bar Kaleya: Neckarstraße 240, Stuttgart-Ost, Öffnungszeiten: Der To-go-Betrieb beginnt am 6. März. Aktuell könnt ihr die "Kaleya-Frühstücksbox" für Samstag und Sonntag per Mail oder Facebook vorbestellen. Abholung und Lieferung zwischen 9 und 10 Uhr. Weitere Informationen findet ihr hier >>>