Der Vorentwurf für das neue Kinderhaus in Neuhausen findet im Gemeinderat viel Anklang. 160 Unter- und Über-Dreijährige sollen in dem Nullenergiegebäude ab 2026 einen Platz finden. Die Gemeinde will auch die Sanierung bestehender Kitas angehen.
Es klang nach einem befreienden Stoßseufzer von Tanja Verch, Fraktionsvorsitzende der Initiative Grüne Liste (IGL): „Wir freuen uns, dass das Thema endlich angegangen wird.“ Dabei war die Tagesordnung im Neuhausener Gemeinderat noch gar nicht zum Top Act vorgedrungen, dem Vorentwurf des neuen Kinderhauses in der Waagenbachaue. Man befasste sich noch mit Sanierungen in bestehenden Kitas. Aber beides gehört ja zusammen: Inzwischen herrscht in Neuhausen Aufbruchstimmung bei der Kinderbetreuung. Der kostenmäßig noch nicht komplett bezifferte Sanierungsbedarf wird ermittelt und soll in die Haushaltsplanung einfließen. Einen außerplanmäßigen Zuschuss von 200 000 Euro zu den Mehrkosten bei Umbau und Erweiterung des katholischen Kindergartens St. Vinzenz brachte das Gremium, wenn auch mit etwas Zähneknirschen, einstimmig auf den Weg.