Die Kreisliga-A-Clubs SKG Botnang und ASV Botnang spielen nun doch im Norden.

Wie in unserer Mittwochausgabe ausführlich berichtet, hat die Spielkommission des Stuttgarter Fußballbezirks die Einteilung seiner insgesamt 32 umfassenden Mannschaften in der künftig zweigleisigen Kreisliga A festgelegt. In einer weiteren Sitzung dieses Gremiums wurde nun eine Änderung beschlossen, die auch den Stuttgarter Norden betrifft. Demnach werden der ASV Botnang und auch die SKG Botnang in der am 23. August beginnenden Saison entgegen der ursprünglichen Planungen in der Staffel 1 (Nord) an den Start gehen, stattdessen rücken der SV Gablenberg und die Spvgg Ost in die Staffel 2 (Süd).

 

„Die Änderung war notwendig für eine im Bezirk weiterhin einheitliche Spielplanung“, sagt der Bezirksspielleiter Karl-Josef Deutelmoser. Die Änderung sorge dafür, dass die Einteilungen der Spieltage in der nächsten Saison sowohl bei den Aktiven als auch im Jugendspielbetrieb und ebenso bei den Schiedsrichtern nun im Einklang bleiben werden. Deshalb sei dieser „notwendige Schritt“ erfolgt, die man den betroffenen Vereinsvertretern an den Staffeltagen der Kreisliga A (Staffel 2 am 21. Juli beim TSV Georgii Allianz / Staffel 1 am 23. Juli beim TB Untertürkheim) erläutern wolle.

Protest ist seitens der Vereine nicht zu erwarten

Ein Protest gegen diese Entscheidung ist von den beiden Botnanger Vereinen nicht zu erwarten. Die Abteilungsleiter Thomas Mößner (ASV) und Marten Jennerjahn (SKG) hatten zuvor schon signalisiert, sich unabhängig von der Staffeleinteilung auf Derbys zu freuen. Und nun kommen sogar jeweils acht weitere Nachbarschaftsduelle noch hinzu, da aus dem Stuttgarter Norden neben dem TV Zazenhausen auch die zweiten Mannschaften des TSV Weilimdorf, SSV Zuffenhausen und Sportvg Feuerbach sich bereits in der Nordstaffel 1 befanden. Als einziges Team aus dem Verbreitungsgebiet der Nordrundschau startet der MTV Stuttgart II in der Südstaffel. Bei den beiden anderen Clubs auf der Waldebene Ost wurde die Nachricht von der Reform der Reform dagegen mit sichtlich weniger Freude aufgenommen. Denn während sich der Gablenberger Spielleiter Sebastian Steegmüller über die ursprüngliche Einteilung in die Staffel 1 als „gelassen, aber nicht unzufrieden“ gezeigt hatte, war der Ost-Abteilungsleiter Thomas Wildermuth nach eigenen Worten „glücklich, dass wir nicht in die Südgruppe gekommen sind und damit ständig auf die Filder reisen müssen“.