Nach einem kleinen Lauf zuletzt und wettbewerbsübergreifend vier Siegen, haben die Basketballer aus Ludwigsburg in Oldenburg eine klare Niederlage eingesteckt.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ein bisschen Frust schwang in der Spielanalyse von Riesen-Coach Josh King nach der 85:91-Auswärtsniederlage bei den EWE Baskets Oldenburg am Samstagabend mit. Seine Mannschaft hatte über weite Strecken des Spiels deutlich hintengelegen und den Start in die Rückrunde der Basketball-Bundesliga verpatzt. „Das passiert, wenn man nicht ab dem Tip-Off bereit ist“, lautete das Fazit des 38-Jährigen. „Oldenburg war bereit, war in Gänze aggressiver.“

 

Die Folge: die Gäste liefen über 40 Minuten einem Rückstand hinterher. Besonders gegen das Pick-and-Roll der Donnervögel hatten sie große Probleme. Neun Offensivrebounds war es zu verdanken, dass die Ludwigsburger zur Pause (41:54) nicht weiter im Rückstand lagen. Ein 11:0-Lauf (79:70, 35.) im Schlussviertel machte noch einmal Hoffnung – doch am Ende war der Vorsprung der Hausherren zu groß. Mit dem, wie sein Team zum Ende hin auftrat, war King dann auch zufriedener. „Das ist unser Stil. Aber wir haben viel zu lange benötigt, unseren Rhythmus zu finden.“

Bester Werfer war Jayvon Graves (26), Neuzugang Michael Hughes II stand 13 Minuten auf dem Parkett und erzielte zwei Zähler. Auch Routinier Yorman Polas Bartolo (11) und Jaren Lewis (15) punkteten zweistellig.

Weil die Riesen bereits am Dienstag (20 Uhr) zum deutsch-deutschen Duell in der Champions League in Bonn antreten, kehren sie erst gar nicht nach Ludwigsburg zurück – und sparen sich so ein Stück Anreiseweg.