In den Bergen Norditaliens sind zwei Fallschirmspringer tödlich verunglückt. Am Freitag starb ein 33-Jähriger, am gleichen Tag fand die Bergrettung die Leiche eines 35-Jährigen.

Zwei Fallschirmspringer sind in den Bergen Norditaliens tödlich verunglückt. Am Freitag starb ein 33 Jahre alter Brite nördlich des Gardasees am Monte Brento, wie die Polizei in Riva del Garda der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Der Mann sei bei Drau gegen den Fels gekracht, weil er mit seinem Flügelanzug (Wingsuit) in der Luft nicht in Bewegung kam.

 

Auf dem bei Extremsportlern beliebten Absprungspunkt „Happy Birthday“ seien am Morgen auch andere sogenannte Base Jumper gewesen, hieß es weiter. Das Springen dort ist laut Polizei nicht verboten. An die Stelle auf dem Berg kämen Fallschirmspringer aus der ganzen Welt, erklärte ein Polizist weiter.

In der nordöstlichen Region Friaul-Julisch Venetien fand die Bergrettung der Guardia di Finanza am Freitag die Leiche eines Australiers. Der 35-Jährige sei am Donnerstag am Monte Cimone ebenfalls mit einem Wingsuit abgesprungen und wurde danach vermisst, sagte ein Polizist in Neveasattel (Sella Nevea) der dpa am Freitag. Zur Absturzursache lagen zunächst keine genauen Erkenntnisse vor. Der Punkt am Monte Cimone sei beliebt bei Base Jumpern.