Wissenschaftler halten den Oberleitungs-Lkw, der im Rahmen eines Feldversuchs auch im Südwesten getestet wird, für den besten Ansatz zur Lösung der Umweltprobleme durch den Straßengüterverkehr.

Stuttgart - Der Güterverkehr ist für etwa ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen auf der Straße verantwortlich – mit steigender Tendenz. Denn immer mehr Ladungen und die höhere Motorisierung haben bisher alle Fortschritte bei der Minderung des Schadstoffausstoßes zunichte gemacht. Und Entspannung ist nicht in Sicht. „Die Verkehrsprognosen gehen von einem weiteren Wachstum der Straßengüterverkehrsleistung von bis zu 40 Prozent bezogen auf das Jahr 2010 aus“, schreibt zum Beispiel das baden-württembergische Verkehrsministerium. Was also ist zu tun? Die Industrie setzt auf die weitere Verbesserung des Dieselmotors und hofft, dass sich zumindest langfristig im Fernverkehr die E-Mobilität – sei es durch Batterieantrieb oder via Brennstoffzelle – durchsetzen wird.