Anreise
Auf der Autobahn A 8 via München Richtung Salzburg, dann weiter auf der österreichischen Tauernautobahn A 10 Richtung Süden bis zur Ausfahrt Bischofshofen. Ab dort auf der Bundesstraße B 167 ins Gasteinertal.

 

Unterkunft
Das Hotel Miramonte
in Bad Gastein,
Telefon 00 43 / 64 34 / 25 77 - 0, www.hotelmiramonte.com ) bietet zum nächsten Skitourencamp in Bad Gastein ein Komplett-Angebot an: Zwei Tage Führung und Praxisausbildung mit Betreuung,
 zwei Übernachtungen mit Halbpension für 380 Euro. Nicht im Preis enthalten sind Lift-, Bahn- und Taxikosten sowie die Sicherheitsausrüstung wie Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde.

Termin: 12. bis 15. März 2014. Infos: www.gastein.com/de/region-orte/bad-gastein/skitourencamp .

Das Hoteldorf Grüner Baum in Bad Gastein, Telefon 00 43 / 64 34 / 25 16 - 0 ( www.hoteldorf.com) , ist ein Familienbetrieb mit über 100-jähriger Geschichte. Doppelzimmer mit Frühstück ab 181 Euro.

Allgemeine Informationen
Tourismusverband Bad Gastein,
Kaiser Franz Josef Str. 27,
A-5640 Bad Gastein,
Tel. 00 43 / 64 32 / 33 93 - 530, www.badgastein.at

Warum sollte man sich das überhaupt antun?

Ein wahrlich gespenstisches Geräusch, das erklingt, wenn sich die Schneedecke setzt. „Hände aus der Stockschlaufe“, sagt Angerer. „Sonst ziehen dich die Stöcke wie ein Anker nach unten.“ Und wenn doch eine Lawine abgeht? „Schussflucht!“, rät der Bergführer. Und wer nicht flüchten kann, solle mit den Händen vor dem Mund eine Atemhöhle bilde, „die kann wertvolle Minuten lang die Überlebenschancen verlängern“. Zeit, die die Suchenden brauchen, bis sie den Verschütteten finden. Je mehr Angerer erklärt, desto mulmiger kann einem werden. Warum sollte man sich das überhaupt antun? Pause an einer Hütte. Altes Holz, eine Bank in der Sonne, wenn alle mal kurz nichts fragen, merkt man, wie ruhig es hier ist. Diese tiefe Winterstille: Nichts, einfach gar nichts ist zu hören. Gegenüber aber, am in der Sonne glitzernden Schoberkogel, führt neuerdings eine hohe Hängebrücke vom Berg weg. Dort sind alle, dort ist Halligalli. Dort ist normaler Skiwinter. Schön ist es, von alldem nichts mitzubekommen. Wie aber lässt sich dieser unglaubliche Touren-Boom der letzten Jahre erklären?

Nach Aussage eines Bergführer-Kollegen von Angerer werden pro Winter in Österreich 80 000 Paar Tourenskier verkauft. Gerhard Angerer glaubt, die Menschen suchten Abenteuer und Naturverbundenheit. Sogar die Snowboarder. Schon vor gut 20 Jahren wurde das Splitboard erfunden - und kein Mensch wollte es haben. Das längs teilbare Snowboard war nicht cool genug. Doch nun sieht man auch auf entlegenen Gipfeln junge Leute in sogenannten Baggypants. Am Gipfel angekommen, ziehen sie die Felle von den halben Brettern, klacken diese mit einem Mechanismus zusammen und steigen in ihre Snowboard-Bindungen. Aber wer traut sich überhaupt noch raus ins Gelände, wenn er so Abschreckendes wie Erzählungen von Lawinentoten gehört, die Bilder von gewaltigen Abgängen gesehen hat? Der Bergführer antwortet, es gebe diese Risiken nun mal, und sie wollten ein Bewusstsein dafür schaffen.

„Aber es ist nicht generell lebensgefährlich, in die Berge zu gehen.“ Man muss nur wissen, was man tut. Nach gut drei Stunden endet die Tour an der Hagener Hütte. Wie schön es hier ist! Über diesen Pass zogen schon die Römer, wenn auch nicht im Winter. Eine Glocke bimmelt. Eine Glocke bimmelt? In einem steinernen Mahnmal hängt eine Glocke. Die läutete der Wind für die Säumer, damit sie sich im Nebel nicht verirrten. Der ungeheizte Winterraum ist geöffnet. Alle zerren Daunenjacken aus den Rucksäcken, Vesperbrote, Thermoskannen. Blick nach draußen auf die Winterlandschaft. Und da ist weit und breit kein Mensch zu sehen, Skitouren-Boom hin oder her. Ach so, und es gibt ja noch einen Grund, diese Aufstiegsmühen auf sich zu nehmen: Nach der Jause wird alles wieder eingepackt. Und draußen vor der Tür gleißt die Sonne. Nichts wie rein in die Skibindungen - und ab geht es durch den Tiefschnee, weit weg von Liften und Pisten.

So wird das Reisewetter in Europa

Infos zu Bad Gastein

Anreise
Auf der Autobahn A 8 via München Richtung Salzburg, dann weiter auf der österreichischen Tauernautobahn A 10 Richtung Süden bis zur Ausfahrt Bischofshofen. Ab dort auf der Bundesstraße B 167 ins Gasteinertal.

Unterkunft
Das Hotel Miramonte
in Bad Gastein,
Telefon 00 43 / 64 34 / 25 77 - 0, www.hotelmiramonte.com ) bietet zum nächsten Skitourencamp in Bad Gastein ein Komplett-Angebot an: Zwei Tage Führung und Praxisausbildung mit Betreuung,
 zwei Übernachtungen mit Halbpension für 380 Euro. Nicht im Preis enthalten sind Lift-, Bahn- und Taxikosten sowie die Sicherheitsausrüstung wie Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel und Sonde.

Termin: 12. bis 15. März 2014. Infos: www.gastein.com/de/region-orte/bad-gastein/skitourencamp .

Das Hoteldorf Grüner Baum in Bad Gastein, Telefon 00 43 / 64 34 / 25 16 - 0 ( www.hoteldorf.com) , ist ein Familienbetrieb mit über 100-jähriger Geschichte. Doppelzimmer mit Frühstück ab 181 Euro.

Allgemeine Informationen
Tourismusverband Bad Gastein,
Kaiser Franz Josef Str. 27,
A-5640 Bad Gastein,
Tel. 00 43 / 64 32 / 33 93 - 530, www.badgastein.at

Salzburgerland Tourismus: www.salzburgerlandtourismus.com

Tipp
Die beste Entspannung nach dem Skifahren: Felsentherme Bad Gastein, Bahnhofplatz 5, Telefon 00 43 / 64 34 25 35, www.felsentherme.com

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