Die Polizei entdeckt bei einem Postboten mehr als 400 nicht zugestellte Briefe. Warum der 26-Jährige die Post bei sich lagerte, ist noch unklar.

Mehr als 400 nicht zugestellte Briefe hat die Polizei bei einem Postboten in Oldenburg entdeckt. Die Beamten hatten die Briefsendungen am Samstag während der Ermittlungen in anderer Sache gefunden, wie eine Polizeisprecherin am Montag mitteilte. Warum der 26-Jährige die Post bei sich lagerte, sei noch unklar. Die Briefe seien nicht geöffnet worden. Sie hätten eigentlich Ende Oktober und Anfang November in einem Bezirk in Oldenburg zugestellt werden müssen.

 

Die Briefe seien sichergestellt und an den Postdienstleister übergeben worden, damit sie doch noch zugestellt werden können. Die Polizei ermittelt gegen den 26-Jährigen wegen Verletzung des Postgeheimnisses und Unterschlagung.

Zuletzt hatte die Polizei in München einen Postboten identifiziert, der an die 1000 Briefe in Kleidercontainern und Mülltonnen entsorgt haben soll. Die gefundenen Briefe sollten zugestellt werden.