Es gab und gibt viele kritische Stimmen zu Olympia-Gastgeber China. Skispringer Karl Geiger hat dagegen jetzt die Organisation der Winterspiele ausdrücklich gelobt.

Peking - Skispringer Karl Geiger hat die Organisation der Winterspiele von Peking gelobt und sein Heimatland in die Pflicht genommen. „Die ganzen Spiele wurden vorher scharf kritisiert und hinterfragt, aber so, wie sie durchgeführt wurden, war das voll korrekt. Das nächste Mal, bevor man etwas Kritisches sagt, muss man als Deutschland vielleicht selber mal eine Bewerbung rausschicken“, sagte der 29-Jährige am Dienstag in einer Pressekonferenz. Im Vorfeld hatte es nicht nur politische Kritik an Ausrichter China sowie dem IOC gegeben, sondern auch von Umweltschützern und Athleten.

 

Lesen Sie aus unserem Angebot: Newsblog zu Olympia

Nach enttäuschenden Tagen erlebten die Skispringer mit dem Team-Bronze noch ein versöhnliches Ende. „Wir sind sehr froh, dass wir die Medaille holen konnten. Die war wichtig, hat allen gut getan. Jetzt fliegen wir mit zufriedenem Gemüt nach Hause“, sagte Geiger. In den Einzelspringen hatte der Oberstdorfer ebenfalls Bronze an der Großschanze gewonnen.