Snowboarder Torstein Horgmo aus Norwegen stürzt beim Trainingslauf auf der olympischen Slopestyle-Strecke und verletzt sich - jetzt wird der Parcours noch einmal etwas entschärft.

Snowboarder Torstein Horgmo aus Norwegen stürzt beim Trainingslauf auf der olympischen Slopestyle-Strecke und verletzt sich - jetzt wird der Parcours noch einmal etwas entschärft.

 

Krasnaja Poljana - Nach dem ersten Trainingstag und dem schweren Sturz eines Snowboarders wird die olympische Slopestyle-Strecke etwas entschärft. Nach Angaben des deutschen Bundestrainers für die Ski-Freestyler, Thomas Hlawitschka, sollen am letzten der drei Kicker (Sprünge) etwa 40 Zentimeter weggenommen werden, am zweiten etwas weniger. Snowboarder und Skifahrer nutzen den selben Parcours. „Das ist ganz normal“, sagte Hlawitschka am Montag. „Im ersten Training wird der Kurs ausprobiert. Wenn was geändert werden muss, dann wird das geändert.“

Vor dem Training der Skifahrer um den deutschen Starter Benedikt Mayr hatten die Snowboarder den Kurs ausprobiert. Dabei war Torstein Horgmo aus Norwegen schwer gestürzt. Der Medaillen-Mitfavorit krachte in den Bergen von Krasnaja Poljana laut Augenzeugen bei den Rails am Beginn des Kurses auf den Parcours auf. „Er ist auf seinem Gesicht und seiner rechten Schulter gelandet. Es war auf jeden Fall schmerzhaft“, sagte Norwegens Teammanager Thomas Harstad.

Horgmo wurde mit dem Akja abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht. „Er war bei Bewusstsein. Wir wissen nicht, ob etwas gebrochen ist“, sagte Harstad. Im letzten Weltcup vor den Olympischen Winterspielen war der 26-jährige Horgmo Zweiter geworden, den vorhergehenden Wettkampf hatte er gewonnen.