Die Fritty-Bar und der Club Toy haben ihr Domizil verloren, weil das Haus am Hirschbuckel im nächsten Jahr abgerissen wird. Droht dieses Schicksal auch dem Cavos? Was im Netz verbreitet wird, stimmt nicht, sagt der Wirt des Partygriechen.

Die Menschen in Stuttgart müssten „sehr stark sein“, steht in einer Kurznachricht bei Twitter, die sich am Freitag rasant verbreitet und einige Partyfans aufgeschreckt hat. „Nach dem Gebäude mit der Fritty Bar“, so geht es in den sozialen Medien rum, kaum, dass die Roxy-Fans ihre letzte Revival-Party im Abrisshaus am Hirschbuckel gefeiert haben, werde „demnächst auch das Gebäude mit dem Party-Griechen Cavos in der Lautenschlagerstraße plattgemacht“.

 

Hiki Shikano Ohlenmacher, der Wirt des nun zehn Jahre alten Restaurants mit den fliegenden Servietten, kennt dieses Gerücht, das nicht neu sei. Zwar erlaube der geänderte Bebauungsplan für dieses Areal nun, dass der Eigentümer des Grundstücks hier ein neues Gebäude errichten dürfe, das viel weiter an die Lautenschlagerstraße gehe, also größer sei. Doch dies plane der Vermieter vorerst nicht, betont Ohlenmacher: „Wir haben nach Umstrukturierung im Cavos mit den Eigentümern vor einem Jahr einen neuen Mietvertrag unterschrieben, der bis 31. Dezember 2026 geht.“ Mittlerweile hätten sich die Kosten für einen möglichen Neubau stark erhöht, so dass sich der Neuanfang in diesem Quartier noch viel weiter verzögern würde, sagt der Wirt.