In einer Pforzheimer Klinik-Notaufnahme brennt es. Ein Mensch kommt dabei ums Leben. Andere kommen glimpflich davon. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Nach dem Feuer in der Notaufnahme eines Pforzheimer Krankenhauses hat die Suche nach der Ursache begonnen. Ein Mensch kam bei dem Brand am Dienstagabend laut Polizei ums Leben, sieben Menschen wurden wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen eines Polizeisprechers vom Mittwoch „im Millionenbereich“.

 

Die Notaufnahme der Klinik wurde geschlossen. Der sonstige Krankenhausbetrieb gehe aber normal weiter, sagte der Sprecher. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Für den Nachmittag kündigte die Polizei eine gemeinsame Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft an.

Der Brand war am späten Dienstagabend gemeldet worden. Die Notaufnahme war stark verraucht und musste geräumt werden. Was genau gebrannt hatte, wurde vorerst nicht bekannt. Auch zur Identität des Toten sagten die Ermittler zunächst nichts. Alle anderen Menschen, die sich in der Notfallaufnahme befanden, seien auf den Hof gebracht worden. Andere Abteilungen der Klinik seien vom Feuer nicht betroffen gewesen. Wie viele Menschen beim Ausbruch des Feuers im Krankenhaus waren, wurde zunächst nicht bekannt.