Rauch und vor allem Feuerlöschpulver haben jedoch ihre Spuren hinterlassen. Reinigung und Ausbau brandgeschädigter Materialien führten zunächst zu einer Verzögerung um rund sechs Wochen. Richtig knifflig wurde es aber, als Risse im Estrich festgestellt wurden: Man beschloss die Verlegung auf das Frühjahr. Denn erst einmal müssen Gutachter ihre Arbeit tun und Versicherungsfragen geklärt werden.

 

Mittlerweile gehen die Arbeiten wieder voran, im Büro des Planetariumsleiters mischt sich der Lärm aus dem Kuppelsaal mit dem von der benachbarten Bahnhofsbaustelle. Die neue Projektionstechnik ist von der Baupause nicht betroffen. „Sie sollte ja erst installiert werden, wenn die sanierten Räume gründlich gereinigt und vor allem klimatisiert sind“, erklärt Lemmer.

Zarathustra spricht weiterhin

Er freut sich unbändig auf die Neuerungen: Künftig wird das Planetarium mit einer der weltweit modernsten 360-Grad-Kuppelprojektion ausgestattet sein. Sie ermöglicht mit neun Hochleistungsprojektoren neue Formen der Veranschaulichung. Auf der Grundlage riesiger Datenbanken lassen sich damit Flüge in die Tiefen des Weltalls zeigen. Neue Laser- und Tonanlagen unterstützen dabei. Rein optisch wird sich nicht viel ändern, denn die Denkmalschutzbehörde sorgte unter anderem dafür, dass die Bestuhlung saniert wurde, aber die gleiche blieb. „Und“, das ist Uwe Lemmer sehr wichtig, „der legendäre Zeiss-Projektor bleibt auch.“ Schließlich seien der Beginn von Richard Strauss’ „Also sprach Zarathustra“ und das langsame Hochfahren des Projektors aus dem Programm nicht wegzudenken.

Die künftige Fulldome-Projektion wird mit dem alten System synchronisiert und öffnet neue Welten: „Da wirbeln wir mit Terabytes. So sind wir in der Lage, Astrophysik wissenschaftlich richtig darzustellen“, sagt Lemmer.

Samstägliche Musikshows

Derzeit ist Ubbo Grassmann, seit dem Frühjahr sein Stellvertreter und Spezialist für die digitale Entwicklung, dabei, alles zu perfektionieren. In Zukunft soll es 25 Vorführungen pro Woche geben, darunter 17 Veranstaltungen, die speziell für Schulklassen geeignet sind. Auch die samstäglichen Musikshows werden fortgeführt: Bei „Star Rock Universe“ werden zur Musik von Amy Winehouse, Coldplay, Supertramp und vielen anderen Rock- und Popgrößen Reisen durch fantastische Welten unternommen. „Und die U-Bahn-Haltestelle“, so hofft Ubbo Grassmann, „heißt dann nicht mehr Staatsgalerie, sondern Planetarium/Staatsgalerie.“

Knifflige Probleme mit dem Boden

Rauch und vor allem Feuerlöschpulver haben jedoch ihre Spuren hinterlassen. Reinigung und Ausbau brandgeschädigter Materialien führten zunächst zu einer Verzögerung um rund sechs Wochen. Richtig knifflig wurde es aber, als Risse im Estrich festgestellt wurden: Man beschloss die Verlegung auf das Frühjahr. Denn erst einmal müssen Gutachter ihre Arbeit tun und Versicherungsfragen geklärt werden.

Mittlerweile gehen die Arbeiten wieder voran, im Büro des Planetariumsleiters mischt sich der Lärm aus dem Kuppelsaal mit dem von der benachbarten Bahnhofsbaustelle. Die neue Projektionstechnik ist von der Baupause nicht betroffen. „Sie sollte ja erst installiert werden, wenn die sanierten Räume gründlich gereinigt und vor allem klimatisiert sind“, erklärt Lemmer.

Zarathustra spricht weiterhin

Er freut sich unbändig auf die Neuerungen: Künftig wird das Planetarium mit einer der weltweit modernsten 360-Grad-Kuppelprojektion ausgestattet sein. Sie ermöglicht mit neun Hochleistungsprojektoren neue Formen der Veranschaulichung. Auf der Grundlage riesiger Datenbanken lassen sich damit Flüge in die Tiefen des Weltalls zeigen. Neue Laser- und Tonanlagen unterstützen dabei. Rein optisch wird sich nicht viel ändern, denn die Denkmalschutzbehörde sorgte unter anderem dafür, dass die Bestuhlung saniert wurde, aber die gleiche blieb. „Und“, das ist Uwe Lemmer sehr wichtig, „der legendäre Zeiss-Projektor bleibt auch.“ Schließlich seien der Beginn von Richard Strauss’ „Also sprach Zarathustra“ und das langsame Hochfahren des Projektors aus dem Programm nicht wegzudenken.

Die künftige Fulldome-Projektion wird mit dem alten System synchronisiert und öffnet neue Welten: „Da wirbeln wir mit Terabytes. So sind wir in der Lage, Astrophysik wissenschaftlich richtig darzustellen“, sagt Lemmer.

Samstägliche Musikshows

Derzeit ist Ubbo Grassmann, seit dem Frühjahr sein Stellvertreter und Spezialist für die digitale Entwicklung, dabei, alles zu perfektionieren. In Zukunft soll es 25 Vorführungen pro Woche geben, darunter 17 Veranstaltungen, die speziell für Schulklassen geeignet sind. Auch die samstäglichen Musikshows werden fortgeführt: Bei „Star Rock Universe“ werden zur Musik von Amy Winehouse, Coldplay, Supertramp und vielen anderen Rock- und Popgrößen Reisen durch fantastische Welten unternommen. „Und die U-Bahn-Haltestelle“, so hofft Ubbo Grassmann, „heißt dann nicht mehr Staatsgalerie, sondern Planetarium/Staatsgalerie.“