Der Plieninger Gemeinderat hat den Umbau der Zehntscheuer bewilligt. Damit bekommt das Heimatmuseum eine neue Bleibe.

Plieningen
Der Umbau der Plieninger Zehntscheuer hat dieser Tage problemlos zwei gemeinderätliche Ausschüsse passiert. Am Dienstag stimmten die Mitglieder des Umwelt- und Technikausschusses, am Mittwoch die des Verwaltungsausschusses einstimmig dafür, für die Modernisierung des Gebäudes 1,125 Millionen Euro auszugeben. Das Ja der Stadträte gilt damit als ausgemachte Sache, formal befasst sich heute aber noch der Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen mit dem Thema.

 

Durch den Umbau soll das Plieninger Heimatmuseum eine neue Bleibe bekommen. 2009 musste das Museum aus dem Alten Rathaus gleich nebenan ausziehen, weil dieses saniert worden ist. 1000 Exponate lagern seitdem in einem Depot in Bad Cannstatt. Die Arbeiten an der Zehntscheuer sollen im Frühjahr beginnen. Die Handwerker werden in dem Teil des Gebäudes zugange sein, in dem bis 2011 die Freiwillige Feuerwehr untergebracht war. Deren Umzug in das neue Gerätehaus an der Bernhauser Straße machte die Rochade erst möglich. Anfang 2014 wird für das Heimatmuseum dann ein Saal im Erdgeschoss fertig sein. Für die örtlichen Vereine sind zudem ein Lagerraum vorgesehen sowie zwei Zimmer. Das obere Stockwerk, in dem ein Saal, eine Bühne und eine Küche untergebracht sind, wird nicht verändert.