Wer im Stuttgarter Stadtgebiet unterwegs ist, sieht, wie sich Spieler zur gemeinsamen Pokémon–Jagd verabreden, wie sie „Pokéstops“ und andere „Hot Spots“ der Stadt vermehrt ansteuern. Als „Hot Spots“ gelten Bereiche, die über möglichst viele nah beieinander gelegene „Pokéstops“ verfügen und im Idealfall von einer „Pokémon-Arena“ komplettiert werden, also einem Ort, an dem von den Spielern abwechselnd Lockmodule gezündet werden, oder an dem man gegen andere Spieler antreten kann.

 

„Lockmodul-Partys“ heißt das dann – dazu verabreden sich Pokémon-Spieler mittlerweile in verschiedenen Facebook- oder Whatsapp-Gruppen. Auf den Online-Plattformen werden außerdem die aktuellen Fundorte von seltenen Pokémon mit anderen Spielern geteilt. Es gibt bereits eine interaktive Karte von Stuttgart und der Region, auf der eine Vielzahl an Fundorten verschiedener Pokémon verzeichnet sind. Beliebte Stuttgarter Orte für die Pokémon-Jagd sind beispielsweise der Schlossplatz und Eckensee, der Schlosspark, der Killesberg Park, das Universitätsgelände Stuttgart-Vahingen oder die Wilhelma.

Großstadtbewohner im Vorteil

Großstadtbewohner haben es bei Pokémon Go übrigens bedeutend leichter als Spieler, die in einer Kleinstadt oder in ländlicher Umgebung wohnen. In großen Städten gibt es einfach viel mehr Pokéstops, Arenen und andere Spieler zum gemeinsamen Sammeln. Auch die Lockmodul Partys finden dort viel öfter statt. In einer, aus Pokémon-Go-Sicht abgelegeneren Gegend haben Spieler den Nachteil, dass sie ihr Level im Spiel langsamer erhöhen und für das Ansteuern der „Pokéstops“ mehr Zeit einplanen müssen, da diese viel weiter auseinander liegen.