Erschöpfung, Kurzatmigkeit oder kompletter Verlust des Geruchssinns: Drei ehemals Corona-Infizierte berichten im Videointerview über die Spätfolgen ihrer Erkrankung.

Digital Desk: Ann-Kathrin Schröppel (aks)

Stuttgart - Wie geht es Menschen, die an dem Coronavirus erkrankt sind, nach überstandener Infektion? Erlangen sie ihre volle Leistungsfähigkeit zurück oder haben sie mit Spätfolgen zu kämpfen? Wir haben drei Frauen vor der Kamera interviewt, die ihre Erkrankung überstanden haben.

 

Nachwirkungen bestimmen den Alltag

Bei Daniela Müller nahm die Covid-19-Infektion einen schweren Verlauf. Nach einem Krankenhausaufenthalt wollte sie sich Zuhause erholen, doch die Beschwerden blieben. Noch immer sei sie nur sehr eingeschränkt belastbar, berichtet sie im Video. Ihr Alltag wird bestimmt durch starke Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Schmerzen.

Im Video: Corona-Test positiv – So geht es Infizierten

Bianca Frinken, ihre Kinder und ihr Ehemann waren ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert. Alle Familienmitglieder hatten nur leichte Symptome. Während die restliche Familie die Krankheit ohne bleibende Symptome besiegte, kehrte Bianca Frinkens Geruchssinn nie vollständig zurück. Bis heute könne sie fast gar nichts riechen, schildert sie im Interview.

Keine Spätfolgen nach Corona

Vanessa Lubig hat sich bei ihrem Großvater mit dem Coronavirus infiziert. Obwohl auch sie während der Corona-Infektion unter Schnupfen, Kopfschmerzen und dem Verlust ihres Geschmacks- und Geruchssinns litt, ist die Krankenschwester die einzige ehemals Erkrankte, die heute nicht mehr unter Nachwirkungen ihrer Corona-Infektion leidet.