Die Prenzlschwäbin kandidiert für die Partei „die Partei“ auf der Landesliste von Berlin – wo sonst.

Böblingen : Ulrich Stolte (uls)

Esslingen/Berlin - Okay, die Prenzlschwäbin ist vielleicht nicht die Spitzenkandidatin der Partei die „Partei“ für die Bundestagswahl, aber sie ist die Kandidatin der Herzen, zumindest hier im heimatlichen Esslingen. Und so sicher, wie sie über die Berliner Landesliste „der Partei“ in den Deutschen Bundestag einziehen wird, so sicher wird sie von diesem Gremium in wahrhaft überragender Mehrheit als einzige vollgültige Bundeskanzlerin mit schwäbischem Migrationshintergrund gewählt werden.

 

So ist jedenfalls der Plan der Prenzlschwäbin, den sie, ganz im Gegensatz zur ihrer Kandidatur, so zwar nicht bei Facebook veröffentlicht hat, der aber genauso klar wie Spätzlesbriah auf der Hand liegt, beziehungsweise im Teller schwimmt. Die Schwäbin, die in Esslingen geboren wurde, auf der Alb aufwuchs und mit bürgerlichem Namen Barbara Stolz heißt, bringt den Berlinern seit langer Zeit bei, was Schwertgosch und Kutterschaufel ist. Sie hat das Schwäbische sozusagen mit der großmütterlichen Grießklößlessupp eingesogen.

Die Prenzlschwäbin findet die Berliner – in ihrer Eigenschaft als marmeladengefüllte Süßgebäcke – übrigens ganz toll. Ob diese Liebe auf Gegenseitigkeit beruht, das wird man spätestens am Wahlabend erfahren.