Im Prozess um die Rolle des Ex-KSK-Kommandeurs in der Munitionsaffäre kommen weitere Details über die Missstände in der Einheit ans Licht. Der Richter sagt allerdings, er sehe bei Brigadegeneral Markus Kreitmayr ein „insgesamt geringes Maß an Schuld“.

Seit Freitag muss sich der frühere Kommandeur des Kommando Spezialkräfte (KSK) Markus Kreitmayr vor dem Tübinger Landgericht verantworten. Es geht um seine Rolle in der Munitionsaffäre. Weil er im März 2020 eine straffreie und anonyme Rückgabe fehlender Munition ermöglichte, wirft ihm die Staatsanwaltschaft unterlassene Mitwirkung in einem Strafverfahren vor.