Als die Schwester von Andreas Lösche auf der Fahrt von Leipzig nach Amberg verschwindet, ist ihm sofort klar, dass etwas Furchtbares geschehen ist. Er wirft der Polizei vor, nicht schnell genug reagiert zu haben.

Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Bayreuth - Die Tage vor dem Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder seiner Schwester hat Andreas Lösche in Rumänien verbracht. Es hat sich so ergeben, aber dieser räumliche Abstand tue ihm gut, sagt der 52-Jährige. Der studierte Germanist hat ein Konzertbüro, organisiert Festivals, managt US-amerikanische Blues- und Soulmusiker und ist Abgeordneter der Grünen im Kreistag von Bamberg. Er ist in Rumänien in Sachen Musik unterwegs. Das helfe ihm, auch mal an etwas Anderes zu denken. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle, in dem Lösche seit dem 14. Juni 2018 lebt.