Am elften Prozesstag um die tödlichen Schüsse in Asperg bringt eine Kriminaltechnikerin die Angaben des überlebenden Opfers ins Wanken. Konnte er wirklich erkennen, wie viele Täter vor Ort waren?

Volontäre: Maximilian Kroh (kro)

Einer der drei Angeklagten im Prozess um die tödlichen Schüsse in Asperg hat bereits gestanden, die Schüsse abgegeben zu haben, die den 18-jährigen Lukas töteten und seinen damals gleichaltrigen Freund schwer verletzten. Auch die beiden anderen Beschuldigten sind wegen gemeinschaftlichen Totschlags angeklagt. Wie sie in die Tat verwickelt sind, ist aber noch unklar. Die Aussage einer Kriminaltechnikerin am elften Prozesstag wirft die Frage auf, wie viel der Schwerverletzte am Tatort gesehen hat – und ob wirklich alle drei Angeklagten vor Ort waren.