Nach dem Millionenbetrug bei der Eventus-Genossenschaft geriet der zuständige Prüfverband massiv unter Druck. Nun will er bei einem Vergleich mit dem Insolvenzverwalter drei Millionen Euro zahlen.
Sechs Jahre nach dem Auffliegen des Millionenbetruges um die „Wohnungsgenossenschaft“ Eventus bahnt sich ein Vergleich zwischen dem Insolvenzverwalter und dem zuständigen Prüfverband an. Der Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen (vbw) ist bereit, ohne Anerkennung einer Schuld oder einer Rechtspflicht, drei Millionen Euro zu zahlen. Damit würde der Rechtsstreit mit dem Eventus-Insolvenzverwalter Tibor Braun, der insgesamt neun Millionen Euro gefordert hatte, gemäß einem Vergleichsvorschlag des Landgerichts Stuttgart beendet.