Sie haben Punkmusik in einer orthodoxen Kirche gespielt, haben die russische Regierung angeklagt, waren im Gefängnis, schweigen noch immer nicht. Pussy Riot, das Protestkollektiv aus Moskau, ist in Stuttgart aufgetreten.

Stuttgart - Bunte Kleider, Sturmhauben, Fahnen vor dem Kreml, Fäuste, die sich recken. Gitarren. Flackernde Bilder aus der Christ-Erlöser-Kirche in Moskau, ein Handgemenge im Altarraum. Und Bilder von der Straße, ihrem Pflaster, von der Flucht. Fotografien von Straflagern im Schnee, von Wachtürmen, Stacheldraht. Pussy Riot erzählen ihre Geschichte in Bildern, Gesten, Gesängen und Chören, zu einer harten, aufpeitschenden Musik.