Mit dem Black Friday hat es angefangen. Nun warten Millionen Menschen jährlich auf die wohl bekannteste Schnäppchen-Verkaufs-Woche der großen Händler: Die Black Week. Aber kann man in der überhaupt sparen? Und welche speziellen Aktionstage gibt es?

Digital Desk: Sandra Hartmann (shm)

Im November ist es wieder sofort. Viele Online-Händler rufen zum größten Schnäppchen-Shopping-Ereignis des Jahres auf. Zunächst auf den Freitag beschränkt, dehnte sich die Black-Friday-Aktion allmählich auf die ganze Woche (Black Week) und den darauf folgenden Montag (Cyber Monday) aus.

 

Eine ganze Woche im Shopping-Modus

Die Black-Week startet mit dem Black Friday (24. November 2023) und endet mit dem so genannten Cyber Monday (27. November 2023). Doch die heiße Phase beginnt schon früher. Zum Start für das größte Shopping-Events des Jahres gibt es den so genannten Singles Day am 11. November.

Der Singles Day ist eigentlich ein chinesischer Feiertag am 11.11.. Doch inzwischen ist er zu einem zweiten Black Friday geworden. Die „heiße Phase“ vor dem Black Friday wird oft auch als „Cyber Week“ oder „Red Week“ betitelt. Auch hier werben Händler bereits mit hohen Rabatten. Die wichtigsten Daten und Termine im Überblick:

  • Singles Day: 11. November 2023
  • Black Friday: 24.November 2023
  • Cyber Monday: 27. November 2023

Apples, Amazon und Media Markt sind mit am Start

Der Black Friday ist ein besonderer Tag für Schnäppchenjäger. Er ist jedes Jahr am vierten Freitag im November. So locken in diesem Jahr am 24. November 2023 wieder viele Geschäfte und Online-Shops mit vermeintlich hohen Rabatten und Sonderangeboten. Diverse große Händler bieten jedoch bereits in der Cyber Week davor zahlreiche Rabattaktionen an.

Big player wie Amazon, Apple und Media Markt gehen dabei an unterschiedlichen Tagen mit ihren Sonderangeboten an den Start:

  • Payback: 13. bis 27. November
  • Amazon: 17. bis 27. November
  • Media Markt: 19. bis 28. November
  • Apple: 23. und 24. November

sind Produkte am Black Friday wirklich günstiger?

Am Black Friday sind die meisten Produkte tatsächlich günstiger als in den vier Wochen zuvor. Aber: Nur die wenigsten Produkte sind um mehr als 20 Prozent reduziert. Der Grund: Für Rabattaktionen wie dem Black Friday wird der Sonderpreis der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) gegenübergestellt.

Der Trick der Händler

Das bedeutet: Die UVP bei einem Kühlsschank beträgt zum Beispiel 450 Euro. Ein Elektronikhändler bietet das Produkt nun für 279 Euro an. Weil der UVP des Herstellers 450 Euro beträgt, wirbt der Händler mit einem satten Rabatt von 38 Prozent. Der normale Ladenpreis für das Gerät liegt aber tatsächlich ebenfalls bei lediglich 299 Euro.

Der Black-Friday-Rabatt schrumpft damit auf reale sieben Prozent. Und das ist sogar noch überdurchschnittlich, wie die Preissuchmaschine idealo.de in einer Studie der Verbraucherzentrale Niedersachsen herausgefunden hat.

Durchschnittliche Ersparnis beträgt lediglich vier Prozent

Sie hat die 100 beliebtesten Produktkategorien am Black Friday 2021 unter die Lupe genommen und die Preisentwicklung von rund 10.000 Produkten analysiert. Das Ergebnis: 62 Prozent der Produkte waren am Black Friday günstiger als im Oktober.

Die durchschnittliche Ersparnis betrug aber gerade einmal vier Prozent. Nur jedes fünfte Produkt war um 20 Prozent und mehr reduziert. 56 Prozent der Produkte waren an einem anderen Tag im November sogar günstiger zu haben als am Aktionstag selbst.

Nach Deutschland kam der Shopping-Tag übrigens 2006, also vor 17 Jahren. In dem Jahr warb Apple am Freitag nach Thanksgiving mit Rabatten auf seine Produkte.