Es soll noch weitergehen. Als ihm Udo Bölts einst wieder mal ein paar Dinge aus seiner Garage anbot, dachte sich Faulhaber: „Für den sind das Gebrauchsgegenstände, für mich Heiligtümer.“ Und noch eines: „Mir macht es Spaß, Sachen zu erhalten, die sonst untergehen würden.“ Daraus saugt er die Motivation, neben seiner Arbeit als Grafiker Tausende von Stunden für sein Hobby aufzuwenden.

 

Das nächste Projekt steht schon an. In Sinsheim soll zusätzlich eine Art „Tour Village“ entstehen, also ein Arrangement, wie es jeden Tag beim größten Radrennen der Welt vor dem Start aufgebaut wird. Den Platz dazu räumt ihm das Museum ein, Anfang Mai beginnt der Aufbau. Exponate habe er noch genug zu Hause, sagt Faulhaber. Was aber noch fehlt, ist so ein alter Peugeot, mit dem früher die Fahrer begleitet wurden. So einer mit einem festgeschweißten Dachträger und einer Blechplakette vornedran. „Ich habe da aber vielleicht was in Aussicht“, sagt Jockel Faulhaber.