Der IS ist aus den Schlagzeilen verschwunden – Helfershelfer hat er aber nach wie vor. Verwiesen wird auf Integrationsdefizite – die aber nicht zwangsläufig immer dem Gastland anzulasten sind, meint StZ-Autor Armin Käfer.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Die Nachricht klingt wie ein Echo aus fast vergessenen Zeiten. Obwohl viele vielleicht nicht mehr auswendig wissen, wie das Kürzel IS ausbuchstabiert wird, sind die damit verbundenen Sicherheitsrisiken nach wie vor hoch. Neben „Reichsbürgern“ und militanten Querdenkern treiben auch knapp 30 000 Islamisten in Deutschland ihr Unwesen. Aus ihren Kreisen wird der Terror im Nahen Osten und anderswo finanziell unterstützt. Und nicht nur das: Weit mehr als 1000 Terrortouristen sind aus Deutschland ausgereist, um sich diesem Missionswerk der Gewalt anzudienen.