Tat
In der Nacht zum 2. Oktober 2007 haben rechtsextreme Täter 73 Grabsteine des jüdischen Friedhofs bei Freudental umgeworfen. 37 Grabsteine wurden darüber hinaus mit nationalsozialistischen Symbolen beschmiert – etwa mit Hakenkreuzen und SS-Runen. Der materielle Schaden lag bei 100 000 Euro. Das Innenministerium finanzierte die Instandsetzung des abseits in einem Waldstück gelegenen Friedhofs. Die Täter wurden nicht gefasst.

 

Wiedergutmachung
Am Volkstrauertag 2007 kamen mehr als 700 Menschen zu einer Gedenkfeier auf den jüdischen Friedhof. „Die Täter haben verloren, ihre Ziele nicht erreicht“, sagte der damalige Ministerpräsident Günther Oettinger. Sie hätten das Andenken an die deutsch-jüdische Geschichte tilgen wollen, aber mit ihrer Untat das Gegenteil erreicht.