Mit diesem Kapitalpolster im Rücken plant der Vorstand, das Kreditgeschäft in den nächsten drei Jahren um 900 Millionen Euro auszuweiten, 500 Millionen hiervon würden durch die Kapitalerhöhung ermöglicht. Zur Zeit hat die Bank 3,3 Milliarden Euro an Krediten in den Büchern, davon entfallen zwei Drittel auf den Mittelstand, der Rest sind Immobiliendarlehen. Der Marktanteil im Unternehmenskundengeschäft betrage etwa ein Prozent, sei also noch steigerungsfähig. Gegen den Trend hat das Institut die Kreditvergabe in den zurückliegenden drei Jahren laufend gesteigert, 2013 um 3,4 Prozent, während der Markt in Deutschland laut Bundesbank um 3,7 Prozent geschrumpft ist.

 

Warum binden die Strüngmanns ausgerechnet jetzt so viele Millionen in der Südwestbank? In den vergangenen Jahren haben sie zwar die restlichen sechs Prozent des Aktienkapitals von freien Aktionären und Volksbanken übernommen, aber die Devise ausgegeben, dass das Institut sein Kapital aus eigener Kraft stärken müsse.

Die Antwort von Andreas Strüngmann war überraschend offenherzig: Noch vor zwei Jahren hätte die Familie erwogen, die Südwestbank zu verkaufen – die Pläne, so darf man vermuten, aber auch mangels zufriedenstellender Erlöschancen fallen gelassen. „Wir haben viel darüber diskutiert, wie wir die Zukunft des Bankgewerbes sehen“, sagte er. Dann sei aber der Entschluss gefallen, sich „1000-prozentig“ zu der Südwestbank zu bekennen. Weitere Zukäufe von Finanzhäusern plane er aber nicht.

Die Strüngmanns mussten sich in die Branche erst einarbeiten

Anfangs hätten die erfolgsverwöhnten Unternehmer wenig Ahnung vom Bankgewerbe gehabt und seien entsprechend unsicher gewesen, erzählte Strüngmann freimütig. Nach und nach hätten sie dann Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass die Südwestbank relativ gut durch die Finanzkrise gekommen sei. Mittlerweile stellt sie wieder Mitarbeiter ein. 577 (plus zehn) Beschäftigte waren es 2013. Die Zahl der Filialen wurde wieder um zwei auf 28 aufgestockt, hinzugekommen sind Fellbach und Tuttlingen. Jetzt gehe es ihm darum, dass die Bank in einem stabilen und viel versprechenden Markt – Baden-Württemberg – weiter wachsen könne. Zudem seien die Kundengelder durch die Kapitalerhöhung besser abgesichert, sagte Strüngmann.

Die Antwort von Andreas Strüngmann war überraschend offenherzig: Noch vor zwei Jahren hätte die Familie erwogen, die Südwestbank zu verkaufen – die Pläne, so darf man vermuten, aber auch mangels zufriedenstellender Erlöschancen fallen gelassen. „Wir haben viel darüber diskutiert, wie wir die Zukunft des Bankgewerbes sehen“, sagte er. Dann sei aber der Entschluss gefallen, sich „1000-prozentig“ zu der Südwestbank zu bekennen. Weitere Zukäufe von Finanzhäusern plane er aber nicht.

Die Strüngmanns mussten sich in die Branche erst einarbeiten

Anfangs hätten die erfolgsverwöhnten Unternehmer wenig Ahnung vom Bankgewerbe gehabt und seien entsprechend unsicher gewesen, erzählte Strüngmann freimütig. Nach und nach hätten sie dann Erfahrungen gesammelt und gesehen, dass die Südwestbank relativ gut durch die Finanzkrise gekommen sei. Mittlerweile stellt sie wieder Mitarbeiter ein. 577 (plus zehn) Beschäftigte waren es 2013. Die Zahl der Filialen wurde wieder um zwei auf 28 aufgestockt, hinzugekommen sind Fellbach und Tuttlingen. Jetzt gehe es ihm darum, dass die Bank in einem stabilen und viel versprechenden Markt – Baden-Württemberg – weiter wachsen könne. Zudem seien die Kundengelder durch die Kapitalerhöhung besser abgesichert, sagte Strüngmann.

Prinzipiell erwarteten die Eigentümer eine Eigenkapitalverzinsung von zehn Prozent, machte der Aufsichtsratschef deutlich. Nachdem der Wert 2013 erwirtschaftet wurde, wie Kuhn sagte, werde es aber nach dem starken Kapitalzufluss einige Zeit dauern, bis die Marke erneut erreicht wird. Er werde sich in den nächsten Jahren mit weniger als sechs Prozent Rendite zufrieden geben, versicherte Strüngmann.