Nach coronabedingter Pause findet „Auf dem Berg“ wieder das Heimsheimer Reitturnier statt. Höhepunkt ist ein S-Springen.

Heimsheim -

 

Seit Mitte Juni ist auch Amateurreitsportlern bei Turnieren das Starten wieder erlaubt. Für den Ländlichen Reit- und Fahrverein der Schleglerstadt Heimsheim war das vor knapp zwei Monaten das Zeichen, ihr 2020 wegen der Coronapandemie ausgefallenes Spektakel auf der idyllischen Anlage „Auf dem Berg“ wieder auszurichten. Im Altkreis Leonberg ist es nach Late-Entry-Wettbewerben in Leonberg und Weil der Stadt das dritte Reitturnier in dieser spät begonnenen Saison.

Zurückgekehrt sind die Heimsheimer mit dem zweiten Augustwochenende auf ihren altbewährten Stammplatz im Turnierkalender. „Das freut uns im Pferdesportkreis Böblingen ganz besonders, Heimsheim genießt mit seinen Turnieren ganz viel Tradition“, sagt der Chef des Pferdesportkreises Böblingen, Peter Bort, der aus Sindelfingen als Wertungsrichter anreisen wird.

Prüfungen beginnen um 10 Uhr

Als Turnierleiterin fungiert erneut Karin Schwab, und sie hat mit ihrer Heimsheimer Turniermannschaft für drei Veranstaltungstage ein lukratives Programm zusammengeschnürt. An diesem Freitag wird ausschließlich Dressur geritten. Beginn, wie auch an den Folgetagen, ist immer um 10 Uhr. Freitagnachmittag finden als Höhepunkte im Viereck zwei L-Dressuren statt.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Der letzte Starter macht das Rennen

Die Springprüfungen werden allesamt am Samstag und Sonntag ausgerichtet. Samstagshöhepunkt ist eine um 16 Uhr beginnende Zweisterne-M-Springprüfung mit Siegerrunde, der Große Preis von Heimsheim beginnt am Finaltag um 16.30 Uhr und ist als Springen in der schweren Klasse S mit einer anschließenden Siegerrunde ausgeschrieben.

Letzter Finalsieger kommt mit Nachwuchspferden

Als letzter Heimsheimer Finalsieger, 2019 auf Paradepferd Nininjo, steht zwar auch der Grafenauer Andreas Groß auf den Nennlisten. Startend für das Leonberger Pferdesportzentrum Benzenbühl tritt Groß (36) aber diesmal nur in den Nachwuchsspringprüfungen mit seiner neuen sechsjährigen Holsteiner-Stute Candy Crunch an.

Der Neubulacher Markus Rau erbaut auf dem 80 Mal 60 Meter großen Rasenspringplatz als Parcourschef die Hindernisse. Insgesamt stehen für den Auftaktdressurtag und die zwei Tage mit Springreiten 277 Pferde im Verzeichnis.